7 Tipps für die Disziplin eines depressiven Kindes
Inhaltsverzeichnis:
- Arbeiten Sie mit dem Behandlungsteam Ihres Kindes
- Gesunde Regeln festlegen
- Geben Sie Ihrem Kindertag eine Struktur
- Fangen Sie Ihr Kind gut zu sein
- Erstellen Sie ein Belohnungssystem
- Trennen Sie die Emotion Ihres Kindes vom Verhalten
- Berücksichtigen Sie die Implikationen negativer Konsequenzen
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Depression betrifft nicht nur Erwachsene, sondern auch Millionen von Kindern und Jugendlichen.
Im Jahr 2013 erlebten elf Prozent der 12- bis 17-Jährigen eine schwere depressive Episode. Bei vielen jüngeren Kindern werden jedes Jahr auch depressive Störungen diagnostiziert, beispielsweise eine anhaltende depressive Störung oder eine Störung der Stimmungsstörung.
Einige der Symptome, die eine Depression bei Kindern begleiten, sind Reizbarkeit, sozialer Rückzug und geringe Energie. Kinder mit Depressionen haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit ihrem Verhalten umzugehen.
Kinder mit Depressionen erfordern möglicherweise eine etwas andere Herangehensweise an die Disziplin. Hier sind sieben Tipps für die Disziplin eines depressiven Kindes.
Arbeiten Sie mit dem Behandlungsteam Ihres Kindes
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind eine Depression hat, sprechen Sie mit seinem Kinderarzt oder einem Psychiater. Depressionen können behandelt werden, aber ohne geeignete Intervention kann sie sich verschlimmern. Die Behandlung kann eine Therapie, ein Elterntraining oder eine Medikation umfassen.
Arbeiten Sie mit Therapieanbietern zusammen, um zu erfahren, welche Schritte Sie unternehmen können, um die psychische Gesundheit Ihres Kindes optimal zu unterstützen. Informieren Sie sich über die spezifischen Strategien, mit denen Sie Verhaltensprobleme wie Nichteinhaltung und Respektlosigkeit angehen sollten.
Gesunde Regeln festlegen
Alle Kinder brauchen Regeln, aber Kinder mit Depressionen erfordern manchmal spezielle Regeln, die einen gesunden Lebensstil unterstützen. Ein depressives Kind möchte vielleicht lange aufbleiben und den ganzen Tag schlafen, oder es möchte seine ganze Zeit mit Videospielen verbringen, weil ihm die Energie fehlt, draußen zu spielen.
Setzen Sie Grenzen für die Elektronik und entmutigen Sie Ihr Kind, tagsüber nicht zu schlafen. Möglicherweise müssen Sie auch Regeln für die persönliche Hygiene festlegen, da Kinder mit Depression manchmal nicht duschen oder ihre Kleidung wechseln möchten. Halten Sie Ihre Haushaltsregeln einfach und betonen Sie, wie wichtig es ist, gesund zu sein.
Geben Sie Ihrem Kindertag eine Struktur
Kinder mit Depressionen tun sich oft schwer, ihre Zeit mit sinnvollen Aktivitäten zu füllen. Zum Beispiel kann ein Kind den ganzen Tag in seinem Zimmer sitzen oder seine Arbeit so lange wie möglich verschieben.
Erstellen Sie einen einfachen Zeitplan, der den Tag Ihres Kindes strukturiert. Nehmen Sie sich Zeit für Hausaufgaben, Hausarbeiten und andere Aufgaben und geben Sie ihm die Möglichkeit, nur wenig Zeit für die Elektronik zu haben, sobald seine Arbeit erledigt ist. Kinder mit Depressionen haben manchmal Probleme mit dem Schlaf, daher ist es wichtig, auch eine gesunde Schlafenszeit einzuhalten.
Fangen Sie Ihr Kind gut zu sein
Positive Disziplin ist am wirksamsten für Kinder mit Depressionen. Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihr Kind zu loben, indem Sie Folgendes sagen: „Sie haben heute großartige Arbeit geleistet, um Ihr Zimmer zu reinigen“ oder: „Danke, dass Sie mir nach dem Abendessen beim Aufräumen geholfen haben.
Erstellen Sie ein Belohnungssystem
Anstatt sich darauf zu konzentrieren, Privilegien für Fehlverhalten zu nehmen, betonen Sie Ihr Kind, dass es Belohnungen für gutes Benehmen verdienen kann. Ein Verhaltensdiagramm oder ein Token-Economy-System kann depressive Kinder motivieren.
Wählen Sie ein oder zwei Verhaltensweisen aus, an denen Sie zuerst arbeiten möchten - z. B. duschen Sie vor 19 Uhr. Wenn er durchkommt, soll er sich einen Marker oder Aufkleber verdienen, der gegen größere Belohnungen wie einen Ausflug in den Park eingetauscht werden kann. Oder bieten Sie kleine, unmittelbare Belohnungen für die Einhaltung von Vorschriften, beispielsweise 15 Minuten, um auf dem Computer zu spielen.
Trennen Sie die Emotion Ihres Kindes vom Verhalten
Disziplinieren Sie das Verhalten Ihres Kindes, nicht seine Emotionen. Schimpfe ihn nicht dafür, dass er wütend ist, oder beschuldige ihn nicht in schlechter Laune. Senden Sie stattdessen die Nachricht, dass Emotionen in Ordnung sind. Es ist das, was er mit diesen Emotionen zu tun hat. Bringen Sie ihm gesunde Bewältigungsstrategien bei, damit er mit unangenehmen Gefühlen wie Ärger, Frustration, Verlegenheit oder Traurigkeit umgehen kann.
Berücksichtigen Sie die Implikationen negativer Konsequenzen
Kinder mit Depressionen brauchen negative Konsequenzen, wenn sie die Regeln nicht einhalten, aber Sie sollten diese Konsequenzen sorgfältig wählen. Wenn Sie beispielsweise die Fähigkeit Ihres Kindes entfernen, mit Freunden Kontakte zu knüpfen, kann sich die Depression verschlimmern.
Kurzfristige Konsequenzen wie Auszeit können für jüngere Kinder mit Depressionen sehr effektiv sein. Konsequenzen, die sich über mehrere Tage hinziehen, wie etwa eine Woche als Grund, können nach hinten losgehen, da Kinder mit Depression ihre Motivation verlieren, ihre Privilegien zurückzugewinnen.
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