Psychologe Karen Horney Biografie
Inhaltsverzeichnis:
- Bekannt für
- Kurze Zeitleiste von Karen Horneys Leben
- Frühen Lebensjahren
- Horneys Karriere, Theorien und Kritik von Freud
- Karen Horneys wichtigste Beiträge zur Psychologie
- Ausgewählte Werke
- Biographien
- Lesen Sie weiter
Karen Horney (ausgesprochen hor-neye) war eine neofreudianische Psychologin, die für ihre Theorie der neurotischen Bedürfnisse, ihre Erforschung der weiblichen Psychologie und ihre Kritik an Freuds Betonung des Penisneides bekannt ist. Darüber hinaus leistete sie wichtige Beiträge zu den Bereichen der Selbstpsychologie und ihrer Betonung der Rolle, die Selbstanalyse und Selbsthilfe in der psychischen Gesundheit spielen.
Das Leben selbst bleibt immer noch ein sehr wirksamer Therapeut. - Karen Horney
Bekannt für
- Weibliche Psychologie
- Theorie neurotischer Bedürfnisse
- Neofreudianische Psychologie
Kurze Zeitleiste von Karen Horneys Leben
- 16. September 1885 - In Deutschland geboren.
- 1906 - Eintritt in die medizinische Fakultät
- 1909 - Verheirateter Jurastudent Oscar Horney.
- 1911 - Horneys Mutter starb.
- 1926 - Horney verließ ihren Mann und zog in die USA.
- 1942 - Veröffentlicht Selbstanalyse
- 4. Dezember 1952 - gestorben
Frühen Lebensjahren
Karen Horney hat sich schon früh mit Depressionen auseinandergesetzt. Sie beschrieb ihren Vater als strengen Disziplinär und stand ihrem älteren Bruder Berndt sehr nahe. Als er sich von ihr distanzierte, wurde Horney deprimiert, ein Problem, mit dem sie sich ihr ganzes Leben lang beschäftigen würde.
Horney widmete sich der Schule und glaubte: "Wenn ich nicht hübsch sein könnte, entschied ich, dass ich klug wäre."
Sie begann 1906 ein Medizinstudium und heiratete 1909 einen Jurastudenten namens Oskar Horney. Der Tod ihrer Mutter und ihres Bruders 1911 und 1923 war für Horney äußerst schwierig. Im Jahr 1926 verließ Horney ihren Ehemann und zog 1930 mit ihren drei Töchtern, Brigitte, Marianne und Renate, in die Vereinigten Staaten. Hier freundete sie sich mit anderen prominenten Intellektuellen an und entwickelte ihre Theorien zur Psychologie.
Horneys Karriere, Theorien und Kritik von Freud
Karen Horney entwickelte eine Theorie der Neurose, die bis heute eine herausragende Rolle spielt. Im Gegensatz zu früheren Theoretikern betrachtete Horney diese Neurosen als eine Art Bewältigungsmechanismus, der einen großen Teil des normalen Lebens ausmacht. Sie identifizierte zehn Neurosen, darunter das Bedürfnis nach Macht, das Bedürfnis nach Zuneigung, das Bedürfnis nach sozialem Prestige und das Bedürfnis nach Unabhängigkeit.
Sie definierte Neurose als "psychische Störung, die durch Ängste und Abwehrmechanismen gegen diese Ängste hervorgerufen wird, und durch Versuche, Kompromisslösungen für widersprüchliche Tendenzen zu finden". Sie glaubte auch, dass es für das Verständnis dieser Neurosen wichtig ist, die Kultur zu betrachten, in der eine Person lebte. Wo Freud vermutet hatte, dass viele Neurosen eine biologische Basis haben, glaubte Horney, dass kulturelle Einstellungen eine Rolle bei der Bestimmung dieser neurotischen Gefühle spielten.
Während Horney viel von Sigmund Freuds Theorie folgte, widersprach sie seinen Ansichten zur weiblichen Psychologie. Sie lehnte sein Konzept ab Penis Neid und erklärte, es sei sowohl ungenau als auch erniedrigend für Frauen. Horney schlug stattdessen das Konzept von vor Neid im Mutterleib in dem Männer Minderwertigkeitsgefühle erleben, weil sie Kinder nicht gebären können.
"Ist die enorme Kraft des Menschen, die den Impuls zur schöpferischen Arbeit in allen Bereichen ausübt, nicht gerade deshalb, weil er das Gefühl hat, eine relativ kleine Rolle bei der Schaffung von Lebewesen zu spielen, was sie ständig zu einer Überkompensation in der Leistung zwingt?" Horney schlug vor.
Karen Horneys wichtigste Beiträge zur Psychologie
Karen Horney leistete wichtige Beiträge für Humanismus, Selbstpsychologie, Psychoanalyse und weibliche Psychologie. Ihre Widerlegung von Freuds Theorien über Frauen weckte mehr Interesse an der Psychologie von Frauen.
Horney glaubte auch, dass die Menschen in der Lage waren, als ihre eigenen Therapeuten zu fungieren, wobei sie die persönliche Rolle betonten, die jede Person für ihre eigene psychische Gesundheit hat, und zur Selbstanalyse und Selbsthilfe anregen.
Horney war eine Psychologin in einer Zeit, in der die Beiträge von Frauen oft übersehen und ignoriert wurden. Trotz der vielen Hindernisse, denen sie als Frau in einem von Männern beherrschten Feld gegenüberstand, wurde sie eine prominente Denkerin, die wichtige Beiträge zum Verständnis der menschlichen Psychologie leistete.
Ausgewählte Werke
- Horney, K. (1967). Weibliche Psychologie New York: W. W. Norton.
- Horney, K. (1942). Selbstanalyse, New York: Norton.
- Horney, K. (1942). Die gesammelten Werke von Karen Horney (Band II). New York: W.W. Norton Company.
Biographien
- Hitchcock, S. T. (2004) Karen Horney: Pionierin der weiblichen Psychologie, Chelsea House Publishers.
- Quinn, S. (1987). Ein eigener Kopf: Das Leben von Karen Horney, New York: Summit Books.
- Rubins, J. L. (1978). Karen Horney: Sanfter Rebell der Psychoanalyse, New York: Die Wählpresse.
Lesen Sie weiter
- Kelman, H. (1972). Macht: der kulturelle Ansatz von Karen Horney, SPSA, 20:71-82.
- Paris, B. (1994). Karen Horney: Die Suche eines Psychoanalytikers nach Selbstverständnis., New Haven, CT: Yale Univ. Drücken Sie.
- Sayers, J. (1991). Mütter der Psychoanalyse. Helene Detsch, Karen Horney, Anna Freud, Melanie Klein, New York / London: W.W.Norton und Co.
Psychologe werden
Erfahren Sie, was Sie tun müssen, um Psychologe zu werden. Erwägen Sie, diese Schritte in der High School, am College und an der Graduiertenschule zu befolgen.
William James Psychologe Biografie
William James wird oft als der Vater der amerikanischen Psychologie bezeichnet. Erkunde sein Leben, seine Arbeit und seine Theorien.
Carl Rogers Psychologe Biografie
Carl Rogers half bei der Gründung der humanistischen Psychologie und war einer der einflussreichsten Psychologen des 20. Jahrhunderts. Erfahren Sie mehr über seine Theorien.