Ein genauerer Blick auf verschreibungspflichtige Schmerzmittel
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The Truth About Cancer documentary - Interview with Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki (September 2024)
Bei einigen Arten von Schmerzen, wenn rezeptfreie Medikamente nicht ausreichen, kann sich Ihr Arzt entscheiden, ein Rezept für eine stärkere Form der Schmerzlinderung zu schreiben. Denken Sie daran, mit Ihrem Arzt über alle anderen Medikamente zu sprechen, die Sie einnehmen, einschließlich Ergänzungen, da diese mit verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln interagieren können.
Antikonvulsiva
Obwohl Antikonvulsiva im Allgemeinen zur Behandlung von Anfällen verwendet werden, haben sie sich auch bei der Behandlung von Schmerzen als wirksam erwiesen, insbesondere bei Schmerzen, die durch Nervenschäden verursacht werden. Es wird angenommen, dass diese Medikamente wirken, indem sie die Fähigkeit der Nerven - insbesondere der geschädigten Nerven - reduzieren, Schmerzsignale zu übertragen. Carbamazepin beispielsweise verhindert, dass Nervenzellen wiederholt abfeuern.
- Beispiele: Dazu gehören Tegretol (Carbamazepin), Klonopin (Clonazepam), Topamax (Topiramat), Neurontin (Gabapentin), Gabitril (Tiagabin), Lyrica (Pregabalin) und Valium (Diazepam).
- Am besten für die Behandlung: Schmerzen, verursacht durch postherpetische Neuralgie (Nervenschmerzen durch Gürtelrose), Trigeminusneuralgie und Nervenschmerzen, verursacht durch Diabetes (diabetische Neuropathie).
- Wichtig zu wissen: Die meisten Antikonvulsiva werden gut vertragen, Carbamazepin kann jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen haben, einschließlich Leberproblemen und allergischen Reaktionen. Die Benutzer sollten regelmäßig auf diese und andere Reaktionen überprüft werden. Dieses Medikament ist auch für schwangere Frauen teratogen und kontraindiziert.
Antidepressiva
Die Forscher beginnen die komplexe Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Schmerz und Depression zu verstehen. Antidepressiva wirken, indem sie die Spiegel und Wirkungen von Neurotransmittern im Gehirn verändern. Von den drei Haupttypen von Antidepressiva: 1) Tricyclische, 2) Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und 3) Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRIs), Tricyclika werden am häufigsten für Schmerzen verschrieben. SSNRIs wie Cymbalta (Duloxetin) haben sich jedoch auch bei bestimmten Schmerzarten, z. B. bei peripherer Neuropathie, als erfolgreich erwiesen.
- Beispiele: Dazu gehören Prozac (Fluoxetin), Paxil (Paroxetin), Zoloft (Sertralin), Elavil (Amitriptylin), Norpramin (Desipramin), Effexor (Venlafaxin), Sinequan (Doxepin), Wellbutrin (Bupropion), Serzone (Nefazodone), Desrazil) und Cymbalta (Duloxetin).
- Am besten für die Behandlung: Migräne, Menstruationsschmerzen, periphere Neuropathie, diabetische Neuropathie, Fibromyalgie, Rückenschmerzen und postherpetische Neuralgie.
- Wichtig zu wissen: Die meisten Antidepressiva benötigen mehrere Tage oder Wochen, um mit der Arbeit zu beginnen. Aus diesem Grund können sie mit einem anderen Schmerzmittel wie einem nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikament (NSAID) verordnet werden. Antidepressiva zur Behandlung von Schmerzen sind häufig niedriger als zur Behandlung von Depressionen.
Antimigraine-Medikamente
Die drei Arten von Medikamenten, die für Migräne verschrieben werden - Triptane, Ergots und Isometheptene - werden als abortive Medikamente bezeichnet, da sie, wenn sie früh genug eingenommen werden, eine Migräne verhindern oder die damit verbundenen Schmerzen deutlich lindern können. Diese Medikamente wirken durch Verengung der Blutgefäße, insbesondere der Arteria temporalis, und entlasten so das Gehirn.
- Beispiele: Dazu gehören Imitrex (Sumatriptan), Zomig (Zolmitriptan), Maxalt (Rizatriptan), Amerge (Naratriptan), Axert (Almotriptan), Frovalan (Frovatriptan), Midrin (Isometheptene, Dichloralphenazon, Acetaminophen) und Garanachannanatanatanatanatanatanatanatanatanatanatanatanatan) Medikamente.
- Am besten für die Behandlung: Migräne, aber der Schmerz kann abgebrochen werden, wenn das Medikament zu Beginn der Migränesymptome verwendet wird.
- Wichtig zu wissen: Triptane wurden mit schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle. Sie können auch schlecht mit anderen Medikamenten interagieren, einschließlich SSRIs und Tagamet (Cimetidin).
Corticosteroide
Corticosteroide wirken durch die Verringerung der Entzündung; Sie werden in der Regel in geringen Dosen verschrieben, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Kortikosteroide mit verschreibungspflichtiger Stärke können oral, durch Injektion, mit einem Inhalator oder als topische Creme eingenommen werden.
- Beispiele: Dazu gehören Deltason (Prednison), Hydeltrasol (Prednisolon) und Solu-Medrol (Methylprednisolon).
- Am besten für die Behandlung: Schmerzen und Entzündungen im Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis und Lupus.
- Wichtig zu wissen: Chronische orale Kortikosteroide gehen mit potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen einher, darunter Gewichtszunahme, Glaukom, Katarakte, hoher Blutzucker, Geschwüre, Flüssigkeitsansammlungen, Stimmungsschwankungen, ein unterdrücktes Immunsystem und ein Anstieg des Blutdrucks sowie Osteoporose.
Cox-2-Inhibitoren
Cox-2-Inhibitoren sind NSAIDs, die eine gastrointestinale Störung im Vergleich zu anderen NSAID-Typen wie Aspirin, Ibuprofen und Naproxen weniger wahrscheinlich verursachen. Cox-2-Inhibitoren blockieren die Produktion von Cyclooxygenase-2, einem Enzym, das zu Entzündungen und Schmerzen führt.
- Beispiel: Der einzige derzeit in den USA verfügbare Cox-2-Inhibitor ist Celebrex (Celecoxib).
- Am besten für die Behandlung: Arthritis und Menstruationsschmerzen.
- Wichtig zu wissen: Im Jahr 2004 wurde Vioxx (Rofecoxib) - ein von Merck hergestellter COX-2-Inhibitor - wegen seiner Verbindung mit einem Herzinfarkt und einem Schlaganfall vom Markt genommen. Celebrex kann ähnliche Risiken darstellen.
Opioide
Opioide stammten ursprünglich von der Mohnpflanze; Heute sind Opioide in organischen und synthetischen Formen erhältlich. Sie sind auch in Kombination mit anderen Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Acetaminophen erhältlich. Da Opioide Betäubungsmittel mit sedativer Wirkung sind, werden sie manchmal mit Stimulanzien verschrieben.
- Beispiele: Dazu gehören verschiedene Marken von Morphin, Codein (Codeinphosphat), Actiq (Fentanylcitrat), Oxycontin (Oxycodon) und Vicodin (Hydrocodon mit Acetaminophen).
- Am besten für die Behandlung: Akute Schmerzen, z. B. die Art der Schmerzen, die nach einer Operation oder schweren Verletzungen oder starken Schmerzen aufgrund von metastasierendem Krebs auftreten können.
- Wichtig zu wissen: Opioide können süchtig machen, aber bei kurzzeitiger Schmerzanwendung reduziert sich dieses Risiko erheblich. Zu den Nebenwirkungen zählen Verstopfung, Übelkeit, Schläfrigkeit und Atemprobleme.
Originalartikel Herausgegeben von Naveed Slaeh, MD, MS, am 28.02.2016.
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