Knochenbrüche mit äußerer Fixierung reparieren
Inhaltsverzeichnis:
- Externe Fixierung zum Reparieren gebrochener Knochen
- Vorteile und Überlegungen zur externen Fixierung
- Andere Verwendungen der externen Fixierung
Die externe Fixierung ist eine chirurgische Methode zum Fixieren von Knochen, damit eine Fraktur richtig heilen kann. Es wird verwendet, um Knochen und Weichgewebe nach einer ernsthaften Unterbrechung zu stabilisieren, es kann jedoch auch als Verfahren zur Korrektur von Knochenfehlstellungen, zur Wiederherstellung der Gliedmaßenlänge oder zum Schutz von Weichgewebe nach einer schweren Verbrennung oder Verletzung eingesetzt werden.
Externe Fixierung zum Reparieren gebrochener Knochen
Die externe Fixierung erfolgt durch Einsetzen von Stiften oder Schrauben auf beiden Seiten der Fraktur in den Knochen. Die Stifte werden außerhalb der Haut mit einer Reihe von Klemmen und Stangen, die als äußerer Rahmen bezeichnet werden, aneinander befestigt.
Eine externe Fixierung wird von einem orthopädischen Chirurgen durchgeführt und erfolgt normalerweise unter Vollnarkose. Die Prozedur selbst folgt normalerweise den folgenden Schritten:
- Löcher werden in die unbeschädigten Knochenbereiche um die Fraktur herum gebohrt.
- In die Bohrungen sind Spezialschrauben eingeschraubt.
- Außerhalb des Körpers werden Stangen mit Kugelgelenken mit den Bolzen verbunden.
- Das Kugelgelenk kann angepasst werden, um sicherzustellen, dass der Knochen richtig ausgerichtet ist, und zwar mit so wenig oder gar keiner Verkürzung eines Knochens.
Die von der Prozedur durchbohrten Hautstellen müssen regelmäßig gereinigt werden, um eine Infektion zu verhindern. In einigen Fällen muss möglicherweise eine Besetzung angewendet werden.
Das Entfernen der Bolzen und des äußeren Rahmens kann normalerweise in einer Arztpraxis ohne Anästhesie erfolgen. Es ist bekannt, dass Brüche an den Bohrstellen auftreten, und daher kann nach dem Entfernen der Vorrichtung ein erweiterter Schutz erforderlich sein.
Vorteile und Überlegungen zur externen Fixierung
Der Hauptvorteil der externen Fixierung ist die schnelle und einfache Anwendung. Das Infektionsrisiko am Ort der Fraktur ist minimal, obwohl die Gefahr besteht, dass die Stäbchen durch die Haut eingeführt werden
Externe Fixiergeräte werden häufig bei schweren traumatischen Verletzungen eingesetzt, da sie eine schnelle Stabilisierung ermöglichen und gleichzeitig den Zugang zu Weichgewebe ermöglichen, das möglicherweise behandelt werden muss. Dies ist besonders wichtig, wenn Haut, Muskeln, Nerven oder Blutgefäße stark geschädigt werden.
Die externe Fixierung gewährleistet auch die ideale Kompression, Verlängerung oder Neutralisierung der Knochenplatzierung, während die benachbarten Gelenke bewegt werden können. Dies hilft nicht nur beim korrekten Setzen der Knochen, sondern kann auch dazu beitragen, Muskelatrophie und Ödem (die Ansammlung von überschüssiger Flüssigkeit) zu minimieren, was die vollständige Immobilisierung einer Extremität verursacht.
Die externe Fixierung ist unter folgenden Umständen kontraindiziert:
- Knochenerkrankungen oder -verschlechterung, die die Stabilisierung weniger sicher machen
- Personen, die nicht in der Lage sind oder wollen, die Pins und Drähte richtig zu pflegen
- Personen mit stark beeinträchtigtem Immunsystem, die ein höheres Infektionsrisiko haben
Andere Verwendungen der externen Fixierung
Über die sofortige Reparatur schwerer oder zusammengesetzter Frakturen hinaus kann die externe Fixierung verwendet werden, um andere Zustände zu behandeln oder zu reparieren. Dazu gehören Operationen zur Korrektur von Knochenfehlbildungen, die zur Verkürzung eines Gliedes führen.
Die externe Fixierung kann auch verwendet werden, um die Integrität von Knochenstrukturen (z. B. der Hand) nach einer schweren Verbrennung oder Verletzung zu erhalten. Ohne Fixierung kann sich das freiliegende oder beschädigte Gewebe durch die Ansammlung der Narbe zusammenziehen, was zu einer langfristigen oder sogar dauerhaften Einschränkung der Bewegung führt.
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