Wie fühlt sich eine Panikattacke an und ist sie behandelbar?
Inhaltsverzeichnis:
- Wie ist es, eine Panikattacke zu haben?
- Wie kann ein Arzt meine Panikattacken diagnostizieren?
- Sind alle Panikattacken gleich?
- Wenn ich Panikattacken habe, hat das dann eine Panikstörung?
- Sind Panikattacken behandelbar?
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Panikattacken sind das häufigste Symptom bei der Diagnose einer Panikstörung. Sie können jedoch bei einer Vielzahl von Angst- und Gemütsstörungen sowie bei anderen Erkrankungen auftreten.
1Wie ist es, eine Panikattacke zu haben?
Eine Panikattacke kann als ein intensives Gefühl von Angst oder extremer Nervosität beschrieben werden, das abrupt ausgelöst wird. In der Regel treten diese Gefühle des Schreckens und der Besorgnis ohne Vorwarnung auf und stehen in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung oder Gefahr. Panikattacken dauern oft kurz an.Die Auswirkungen einer Panikattacke können jedoch nach dem ersten Angriff mehrere Stunden andauern.
Panikattacken umfassen häufig eine Kombination aus emotionalen, kognitiven und körperlichen Symptomen. Bei einer Panikattacke kann sich eine Person beispielsweise aufgrund ihrer Symptome verlegen oder verstört fühlen. Eine Vielzahl von somatischen Symptomen kann auftreten, einschließlich Schwitzen, Zittern und Schmerzen in der Brust. Die Person kann befürchten, dass sie die Kontrolle über ihren Körper oder ihren Geist verliert. Insgesamt können diese Symptome zu Schreckgefühlen führen, wodurch die Person aus ihrer Situation fliehen möchte.
Wie kann ein Arzt meine Panikattacken diagnostizieren?
Das Diagnose- und Statistikhandbuch für psychische Störungen, 5. Auflage, (DSM-5) listet verschiedene Kriterien für Panikattacken auf. Laut DSM beinhaltet eine Panikattacke eine plötzliche Angst, die von vier oder mehr der folgenden Symptome begleitet wird:
- Herzklopfen oder beschleunigte Herzfrequenz
- Starkes Schwitzen
- Zittern oder Zittern
- Kurzatmigkeit
- Gefühl, zu würgen
- Brustschmerz
- Übelkeit oder Bauchschmerzen
- Schwindel, Unsicherheit, Benommenheit oder Ohnmacht
- Dieealisierung oder Depersonalisierung
- Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
- Angst vor dem Sterben
- Taubheitsgefühle oder Kribbeln
- Schüttelfrost oder Hitzewallungen
Ihr Arzt wird auch die Möglichkeit von separaten Erkrankungen oder verwandten und gleichzeitig auftretenden Erkrankungen ausschließen.
3Sind alle Panikattacken gleich?
Nicht alle Panikattacken werden auf dieselbe Weise erlebt. Im Folgenden werden die drei Kategorien von Panikattacken beschrieben:
- Unerwartete (ungedeckte) Panikattacken: Diese Angriffe treten plötzlich ohne interne oder externe Hinweise auf.
- Situation gebundene (Cued) Panikattacken: Diese Angriffe treten auf, wenn eine Person einem bestimmten Auslöser ausgesetzt ist oder davon erwartet wird. Zum Beispiel kann eine Person mit Höhenangst in einem hohen Gebäude eine Panikattacke haben.
- Situationsbedingte Panikattacken: Diese Angriffe ähneln Anzeichen von Panikattacken, treten jedoch nicht immer auf, wenn sie einer befürchteten Situation unterworfen werden. Diese Angriffe treten auch nicht immer dann auf, wenn die Person dem Auslöser ausgesetzt ist. Zum Beispiel hat eine Person, die Angst vor dem Fliegen hat, möglicherweise nicht immer eine Panikattacke, während sie sich im Flugzeug befindet, oder hat einen, nachdem sie mehrere Stunden auf einem Flug war.
Wenn ich Panikattacken habe, hat das dann eine Panikstörung?
Panikattacken bedeutet nicht unbedingt, dass eine Person eine Panikstörung hat. Menschen, die an einer Panikstörung leiden, erleben wiederkehrende und unerwartete Panikattacken. Panikattacken treten auch bei anderen Angststörungen auf, einschließlich sozialer Angststörung, PTBS und spezifischen Phobien.
5Sind Panikattacken behandelbar?
Panikattacken sind eine behandelbare Bedingung. In der Regel umfassen die Behandlungsoptionen eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie. Medikamente umfassen Benzodiazepine, eine Art von Anti-Angst-Medikamenten, die Panik-Symptome schnell lindern können. Eine Psychotherapie kann Ihnen dabei helfen, Ihre Ängste zu erkunden und zu lernen, wie Sie Ihre erschreckenden körperlichen Empfindungen beherrschen.
Es gibt auch zahlreiche Strategien zur Selbsthilfe, um eine Panikattacke zu überwinden. Einige der gebräuchlichsten Techniken sind:
- Atemübungen
- Progressive Muskelentspannung
- Visualisierung
- Desensibilisierung
Bei Panikattacken ist es wichtig, dass Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Je früher Sie behandelt werden, desto wahrscheinlicher wird es Ihnen gelingen, Ihre Panikattacken zu bewältigen.
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