Neue Lehrmittel für die Ärzte von morgen
Inhaltsverzeichnis:
- Teaching-Version von EHRs für verbesserte Entscheidungsfindung
- Wi-Fi-fähige Schaufensterpuppen, die bluten und auf Medikamente reagieren können
- High-Tech-Anatomie-Apps für medizinische Fakultäten
- Augmented Reality Anatomy Apps bringen einen Hauch von Science Fiction mit
- Technologie als Enabler der interdisziplinären Praxis
- Einige Universitäten sind voller Ideen für neuartige Lehrmittel
Neue J+S-Lehrmittel: Nicole Schnyder-Benoit (J+S-Fachleiterin Volleyball) im Interview (November 2024)
Die Ärzte von morgen werden zunehmend in einer Umgebung ausgebildet, in der die neuesten Technologien der Bildungstechnologie zum Einsatz kommen. Durch neue, von der Gesundheitstechnologie inspirierte Projekte und Initiativen wird auch die Lernerfahrung von Medizinstudenten attraktiver. Diese Art von Innovation trägt auch dazu bei, die Kluft zwischen Theorie und Praxis in der Gesundheitswissenschaft zu überwinden.
Es wird erwartet, dass die nächste Generation von Angehörigen der Gesundheitsberufe nicht nur mehr Technologien einsetzen wird, um ihre Praxis zu verbessern, sondern auch in der Lage sein wird, ihre Fähigkeit zu erlernen und zu erfahrenen Praktikern zu werden.
Darüber hinaus muss mit dem Aufkommen von Technologie in der Bildung weniger Praxis in realen Umgebungen stattfinden. Dies hilft, sichere Lernumgebungen zu schaffen, in denen die Patienten nicht gefährdet werden.
In vielen Fällen wird die medizinische Ausbildung so gestaltet, dass die patientenorientierte Pflege gefördert wird. Diese Entwicklung wurde von der American Medical Association und dem Institute of Medicine unterstützt. Dr. Robert M. Wah, der frühere Präsident der American Medical Association, betonte, dass moderne medizinische Ausbildung mutig und innovativ sein muss und dass es verpflichtet werden sollte, innovative, technologiegesteuerte Programme zu entwerfen, die die Erfahrung der Schüler verbessern.
Teaching-Version von EHRs für verbesserte Entscheidungsfindung
Elektronische Gesundheitsakte (EHR) waren eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem der USA. Um den Schülern mehr praktische Erfahrung mit der EHR-Technologie zu vermitteln, haben einige Universitäten nun eine Unterrichtsversion von EHRs eingeführt. An der Indiana University School of Medicine nennen sie dies tEHR, und an der Oregon Health & Science University werden sie als Sim-EHR bezeichnet.
Die Idee ist, dass die Schüler lernen, wie sie EHRs nutzen und mit ihnen interagieren können, während sie ihre klinischen Fähigkeiten üben. Um die reale Welt so gut wie möglich zu simulieren, werden bestehende EHR-Systeme häufig geklont - alle persönlichen Patientendaten werden entfernt -, sodass die Schüler mit echten medizinischen Szenarien arbeiten.
Die Lernsoftware kann zum Beispiel die Möglichkeit bieten, die Entscheidungen der Schüler mit denen des echten Arztes eines Patienten zu vergleichen. Das Unterrichten von EHR-Systemen kann auch Warnungen ausgeben, wenn ein Student einen ungeeigneten Test anfordert. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Sicherheit des Patienten und schult zukünftige Ärzte im Einklang mit den aktuellen Best Practices. Da Technologie in der heutigen Medizinlandschaft einen herausragenden Platz einnimmt, ist es umso wichtiger, dass zukünftige Mitarbeiter des Gesundheitswesens von humanitären Werten beeindruckt werden.
Wi-Fi-fähige Schaufensterpuppen, die bluten und auf Medikamente reagieren können
Verschiedene Simulatoren können Medizinstudenten dabei helfen, Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln. Professor Roger Kneebone vom Imperial College London klassifiziert Simulatoren in drei Gruppen. Modellbasierte Simulatoren sind grundlegende Modelle, die helfen, grundlegende klinische Fähigkeiten wie Wiederbelebung, Harnkatheterisierung, Wundverschluss und das Entfernen von Zysten zu vermitteln. Computergestützte Simulatoren machen klinische Situationen durch den Einsatz von Virtual-Reality-Technologie sehr realistisch. Schließlich können integrierte Prozedursimulatoren ganze Prozeduren neu erstellen. Sie führen mehrere Aufgaben aus und kombinieren normalerweise ein Trainingsmodell und ein computergestütztes System, um eine HiFi-Einstellung zu erstellen.
Wiederbelebungstechniken wurden an leblosen Schnullern gelehrt. Diese weichen nun einer neuen Art von Wi-Fi-fähiger Schaufensterpuppe. Diese Lernwerkzeuge helfen Medizinstudenten zu lernen, wie sie in Notsituationen reagieren sollen. Sie können in Operationssälen und Intensivstationen eingesetzt werden.
SimMan 3G von Laerdal ist ein Beispiel für einen lebensechten Dummy, der als integrierter Prozedursimulator fungiert. Es kann neurologische Symptome zeigen (z. B. können Krämpfe und Anfälle auftreten) und weist lichtempfindliche Pupillen auf. Der Simulator verfügt auch über eine automatische Arzneimittelerkennung und zeigt nach der Verabreichung des Arzneimittels geeignete physiologische Reaktionen. Darüber hinaus kann das Gerät an ein internes Blutreservoir angeschlossen werden, so dass es aus künstlichen Arterien und Venen blutet.
Im Zentrum für interprofessionelles klinisches Simulationslernen in British Columbia, Kanada, wird ein weiteres Modell eines Wi-Fi-fähigen Modells getestet. Gesteuert von Mitarbeitern in einem nahe gelegenen Kontrollraum, kann ihr Modell allgemeine menschliche Aktionen zeigen - es kann atmen, husten, sprechen, bluten und sogar vor Schmerzen stöhnen. Medizinstudenten werden angewiesen, sich um die Schaufensterpuppen zu kümmern, als wären sie ihre Patienten. Dies gibt die Lernerfahrung im situativen Kontext und wurde mit Piloten verglichen, die lernen, wie man mit Flugsimulatoren fliegt.
Auch Geburtssimulatoren werden immer häufiger. Die School of Nursing der Baylor University in Dallas verwendet Victoria, Gaumards neuesten NOELLE-Simulator, der als einer der fortschrittlichsten in diesem Bereich gilt. Es kann zu klinisch schwierigen Szenarien führen, wie Schulterdystokie (ein Fall behinderter Arbeit, der erhebliche Manipulationen erfordert) und Nachblutungen.
Die Schaufensterpuppe erkennt auch Medikamente und ermöglicht epidurale Verfahren sowie Kontraktionserkennung. Der Fetus, der Bestandteil des Pakets ist, kann mit häufig verwendeten Monitoren überwacht werden. Zum Beispiel können die Herz- und Lungengeräusche überprüft werden und es ist sogar möglich, einen zyanotischen Look zu programmieren. Es gibt ein Fruchtwasser-Reservoir, und es kann eine vollständige Beförderung simuliert werden. Nahezu alle Geburtsszenarien sind möglich, von der Lieferverletzung über die unterstützte Entbindung bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie einem Kaiserschnitt.
Obwohl moderne Simulatoren einen bemerkenswerten visuellen, physischen, physiologischen und taktilen Realismus bieten, sind weitere Studien erforderlich, um ihre Zuverlässigkeit und Gültigkeit festzustellen. Dr. Ahmed Kamran und seine Kollegen vom King´s College in London warnen außerdem, dass Simulatoren möglicherweise nicht in der Lage sind, schwierige Situationen hervorzubringen, die zum Erlernen fortgeschrittener klinischer Fähigkeiten erforderlich sind.
High-Tech-Anatomie-Apps für medizinische Fakultäten
Die Zeiten, in denen Medizinstudenten endlose Nächte in voluminösen anatomischen Büchern verbringen müssen, gehen zu Ende. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anwendungen, die die Lernerfahrung verändern und es Spaß machen, das Lernen der Anatomie interaktiv zu gestalten. Viele iPad-Apps befassen sich eingehend mit verschiedenen medizinischen Themen und bieten den Schülern sowohl 3D-Grafiken als auch interaktive Vorlesungen.
Es gibt so viele dieser Apps, kostenlose und käufliche Versionen, dass es schwierig sein kann, zu entscheiden, welche die richtige für Sie ist. Wenn Sie die gebührende Sorgfalt bei der Suche nach der für Ihre Bedürfnisse geeigneten Anwendung gefunden haben, befindet sich das aktuelle anatomische Wissen in Ihrer Tasche und ist jederzeit und an einem Ort und zu einem beliebigen Zeitpunkt jederzeit verfügbar.
Ein Beispiel für diese Art von App ist Complete Anatomy by 3D4Medical. Diese App erweckt die Anatomie zum Leben. Es verfügt über genaue 3D-Modelle und über 6.500 hochauflösende medizinische Strukturen. Sie können Echtzeitanimationen von Muskeln anzeigen, Knochen und Muskeln durchschneiden, um benutzerdefinierte Ansichten zu erstellen, Körperstrukturen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und Aufnahmen und Tests verwenden, um Ihr Wissen zu festigen. Die Skelett- und Bindegewebesystemmodule können kostenlos heruntergeladen werden. Für den vollständigen Zugriff auf die App ist ein Upgrade erforderlich.
Momentan sind keine Windows- oder Android-Versionen verfügbar, und wir warten auch noch auf das weibliche Modell der Karosserie (derzeit ist nur ein männliches Modell dabei). Das Unternehmen hat auch Essential Anatomy entworfen, das dem Benutzer lediglich einen allgemeinen anatomischen Überblick bietet.
Augmented Reality Anatomy Apps bringen einen Hauch von Science Fiction mit
Auch Anwendungen für die 4D-Anatomie werden bereits entwickelt. DAQRI lancierte Anatomy 4D, eine kostenlose App, die Ihnen ein neuartiges interaktives Erlebnis des menschlichen Körpers bietet. Die App bietet räumliche Beziehungen zwischen verschiedenen Organen und Körpersystemen und bietet in einigen Systemen ein tieferes Bild.
Um die Art und Weise, wie wir die Anatomie noch weiter verbessern, zu verbessern, arbeiten 3D4Medical Labs jetzt an Project Esper. Das Projekt beschäftigt sich mit immersivem anatomischem Lernen durch die Verwendung einer Augmented-Reality-App. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein 3D-Bild eines Schädels als holographisches Diagramm vor sich und können es mit Ihren Handgesten steuern. Körperstrukturen können auseinandergezogen werden, so dass verschiedene Knochen und Körperorgane sowie ihre anatomischen Beschreibungen in der Luft direkt vor Ihren Augen erscheinen. Medizinstudenten gehen von virtuellen Supermächten aus, da sie die Anatomie ohne Kadaver erlernen. Die App, deren Veröffentlichung für 2017 geplant ist, kann Ärzten und anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe auch hilfreich sein, wenn sie versuchen, ihren Patienten medizinische Details zu erklären.
Technologie als Enabler der interdisziplinären Praxis
Viele Experten warnen vor der Fragmentierung der heutigen Gesundheitssysteme und der Tendenz zu engen Spezialisierungen. Die Studierenden profitieren daher davon, dass sie lernen, wie sie mit verschiedenen Fachleuten zusammenarbeiten und die Patientenversorgung gemeinsam koordinieren. Mit diesem Ziel vor Augen haben einige Universitäten Programme eingeführt, die Medizinstudenten mit Pflegestudenten und anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe zusammenbringen und diese gemeinsam für einen virtuellen Patienten sorgen lassen. Die Studierenden lernen durch koordinierte Simulationen zusammenzuarbeiten. Es wird erwartet, dass diese neue Art des Lernens zu einem stärker teamorientierten Ansatz führt und möglicherweise zu besseren gesundheitlichen Ergebnissen in der Zukunft beiträgt.
Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass in simulierten Umgebungen erlernte Fähigkeiten auf reale Szenarien übertragen werden können. Auch einige Spezialgebiete sind immer noch zurückgeblieben, da Systeme, die ihre Praxis unterstützen würden, noch nicht entwickelt wurden. Ein solches Beispiel ist die Operation.
Einige Universitäten sind voller Ideen für neuartige Lehrmittel
Die Abteilung für Bildungsinformatik an der New York University School of Medicine verwaltet eine Vielzahl innovativer Lehrmittel. Dazu gehört ein virtuelles Mikroskop, das von Google betrieben wird und bestimmte Anwendungen des herkömmlichen Mikroskops ersetzt.
Ein weiteres fortgeschrittenes technologisches Werkzeug, das sie mit ihren Medizinstudenten einsetzen, ist The BioDigital Human. Dies ist eine interaktive virtuelle 3D-Karte des menschlichen Körpers. Die Schüler verwenden eine 3D-Brille, um Bilder in Originalgröße anzuzeigen, die auf einem Projektorbildschirm angezeigt werden. Die Auswahl an anatomischen Modellen umfasst mehr als 5.000 Bilder von menschlichen Strukturen und Zuständen. Diese digitale Lernerfahrung betont einen interaktiven Ansatz und setzt Gamification-Techniken ein, um tiefes Lernen zu motivieren.
Die NYU School of Medicine entwarf auch eine Bewerbung für ihr drittes Jahr im Bereich der chirurgischen Ausbildung von Medizinstudenten. Sie wurde WISE-MD oder Web-Initiative für chirurgische Bildungsmodule genannt und bietet eine computerisierte Erzählung sowie eine Geschichte über die Krankheit des Patienten und seine Interaktionen mit dem Arzt. Der Patient wird von seinem ersten Besuch bis zum chirurgischen Eingriff und zur postoperativen Versorgung begleitet, was die Bekanntheit des gesamten Behandlungsprozesses erhöht.
Eine der vielen Herausforderungen, denen sich die Gesundheitserziehung gegenübersieht, ist das Tempo, mit dem neue Entdeckungen gemacht werden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das medizinische Wissen den traditionellen Druck erreicht, sind die Informationen möglicherweise bereits veraltet. In der Tat kann etwas Wissen veraltet werden, wenn die Studenten ihren Wohnsitz beenden. Deshalb ist problemorientiertes Lernen durch Technologie so wichtig.
Erstens hilft dieser Ansatz den Schülern zu verstehen, was sie nicht wissen und wie sie es erlernen können. Zweitens ist es einfach zu skalieren sowie zu aktualisieren. Technologie spielt auch weiterhin eine wichtige Rolle im medizinischen Lernprozess. Es wird erwartet, dass zukünftig noch mehr transformative Technologien in die medizinische Ausbildung einbezogen werden, um mit den Fortschritten auf diesem Gebiet Schritt zu halten.
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