Zusammenhang zwischen HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs)
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Es ist allgemein anerkannt, dass eine sexuell übertragbare Krankheit (STD) das Risiko einer Person, HIV zu bekommen, sowohl aus biologischen als auch aus Verhaltensgründen erhöht.
Laut Forschungsergebnissen bieten sexuell übertragbare Krankheiten wie Syphilis und Gonorrhoe nicht nur einen leichteren Zugang zu gefährdeten Zellen und Geweben des Körpers durch HIV, sondern auch eine STD-Koinfektion erhöht die Infektiosität der Person mit HIV, wodurch das Virus leichter auf andere übertragen wird.
STDs können die Anfälligkeit gegenüber HIV auf verschiedene Weise erhöhen:
- Einige sexuell übertragbare Krankheiten verursachen, dass sich offene Wunden oder Geschwüre im Genitalbereich bilden (wie Syphilis, die sich häufig mit Geschwüren der Geschwüre darstellt). Diese Wunden, manchmal gesehen und manchmal nicht, bieten HIV einen direkten Weg in den Blutkreislauf.
- Während einige sexuell übertragbare Krankheiten keine offenen Wunden verursachen, kann der Körper aufgrund der Infektion die Konzentration von CD4-T-Zellen im Genitalbereich erhöhen. Es ist allgemein bekannt, dass diese Zellen bei erhöhten Konzentrationen ein günstiges Infektionsziel für HIV darstellen können.
- Menschen, die mit einer sexuell übertragbaren Krankheit infiziert sind, haben ebenfalls erhöhte HIV-Konzentrationen in ihren Samen- und Vaginalflüssigkeiten, wodurch die Möglichkeit einer HIV-Übertragung erhöht wird. Eine Studie zeigte, dass Männer, die mit HIV und Gonorrhoe infiziert sind, 10-mal mehr HIV im Samen haben als nur HIV-infizierte Männer.
Zu den Bedenken zählen vor allem sexuell übertragbare Krankheiten wie infektiöse Syphilis, Gonorrhoe und Herpes (HSV) mit dem Hinweis, dass Chlamydien auch das HIV-Risiko bei Frauen erhöhen kann.
STD-Statistiken in den USA
Laut den Centers for Disease Control und Prevention (CDC) treten jedes Jahr fast 20 Millionen neue STD-Infektionen auf, die im Gesundheitswesen fast 16 Milliarden US-Dollar ausmachen. Im Jahr 2016 war der Hauptteil der Infektionen hauptsächlich auf drei Krankheiten beschränkt:
- Chlamydien: 1.598.354 Infektionen mit einer Rate von 497 pro 100.000
- Tripper: 468.514 Infektionen mit einer Rate von 146 pro 100.000
- Syphilis (primär und sekundär): 27.814 Infektionen mit einer Rate von 9 pro 100.000
- Syphilis (angeboren): 628 mit einer Rate von 16 pro 100.000 Lebendgeburten
Die Rate von STD-Infektionen ist besonders hoch bei schwulen und bisexuellen Männern, die nicht überraschend für die höchste HIV-Infektionsrate in den USA verantwortlich sind.
Homosexuelle und bisexuelle Männer machen fast 90 Prozent aller primären und sekundären Syphilisfälle aus. Sie machten 80 Prozent aller STD-Infektionen bei Männern aus, bei denen der Sexualpartner bekannt ist.
Wenn Sie ein sexuell aktiver schwuler oder bisexueller Mann sind, sollten Sie mindestens einmal im Jahr auf Syphilis, Chlamydien, Gonorrhoe und HIV getestet werden. Häufigere STD-Tests (alle drei bis sechs Monate) werden für schwule oder bisexuelle Männer mit hohem Risiko empfohlen, insbesondere für Personen, die mehrere Sexualpartner haben, Drogen nehmen oder kondomlosen Sex betreiben.
Vorteile des STD-Screenings und der Behandlung
Bei einer STD-Diagnose sollten die Menschen so bald wie möglich behandelt werden - nicht nur, um die Infektion zu behandeln, sondern auch das Risiko einer Weiterleitung bei HIV zu senken.
Nach neuesten Forschungsergebnissen neigen HIV-positive Menschen, die sich einer STD-Therapie unterziehen, weitaus weniger HIV und weniger häufig als andere, die sich nicht in Behandlung befinden. (Bei Shedding handelt es sich um den Zustand, in dem das HIV in Samen, Vaginalsekret, Blut oder Muttermilch vorhanden ist, auch wenn eine Person eine nicht nachweisbare HIV-Viruslast hat.
Darüber hinaus kann eine sicherere Sexberatung, die mit einer STD-Therapie Hand in Hand geht, einer nicht HIV-infizierten Person helfen, ihre persönlichen Risikofaktoren zu erkennen und Wege zu finden, um das HIV-Risiko besser zu senken.
Ein Wort von DipHealth
Häufig konzentrieren wir uns meist isoliert auf HIV, insbesondere wenn es um Fragen der Prävention und Behandlung geht. Die Tatsache ist jedoch Folgendes: Selbst wenn sich eine Person unter der HIV-Präventionspille (PrEP) befindet oder eine antiretrovirale Vollzeit-Therapie einnimmt, können sexuell übertragbare Krankheiten das Risiko einer HIV-Übertragung erhöhen und sich selbst oder andere gefährden.
Es ist daher wichtig, sich an die folgenden Take-Home-Punkte zu erinnern:
- Sie haben eine größere Chance für HIV, wenn Sie eine sexuell übertragbare Krankheit haben.
- Eine sexuell übertragbare Krankheit und HIV können das Risiko einer Ausbreitung von HIV erhöhen.
- Eine STD-Behandlung kann die Ausbreitung von HIV verlangsamen.
- Die HIV-Therapie verhindert, dass Sie eine andere Art von sexuell übertragbarer Krankheiten bekommen.
- Kondome sind immer noch der beste Weg, um das Risiko für eine STD, einschließlich HIV, zu senken.
Die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs)
Von Chlamydien über Gonorrhoe bis hin zu weniger bekannten Krankheiten erfahren Sie mehr über die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten und deren Identifizierung.
Überblick über die Enzephalitis und ihre Beziehung zu sexuell übertragbaren Krankheiten
Enzephalitis kann durch verschiedene Arten von Infektionen verursacht werden. Erfahren Sie mehr in dieser kurzen Übersicht.
Risiken im Zusammenhang mit unbehandelten sexuell übertragbaren Krankheiten
Es ist wichtig, regelmäßig auf sexuell übertragbare Krankheiten getestet zu werden, da das Wissen, dass Sie mit einer oder mehreren sexuell übertragbaren Krankheiten infiziert sind, schwerwiegende Folgen haben kann.