Ein Überblick über die Gruppentherapie
Inhaltsverzeichnis:
Anarchie in der Praxis von Stefan Molyneux - Hörbuch (lange Version) (Dezember 2024)
Gruppentherapie ist eine Form der Psychotherapie, bei der ein oder mehrere Therapeuten gleichzeitig mit mehreren Personen arbeiten. Diese Art von Therapie ist an verschiedenen Orten weit verbreitet, einschließlich privater therapeutischer Praxen, Krankenhäuser, psychiatrischer Kliniken und Gemeindezentren. Die Gruppentherapie wird manchmal allein angewendet, ist aber häufig in einen umfassenden Behandlungsplan integriert, der auch individuelle Therapien und Medikamente umfasst.
Die Prinzipien der Gruppentherapie
Im Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie Irvin D. Yalom umreißt die wichtigsten therapeutischen Prinzipien, die aus Selbstberichten von Personen abgeleitet wurden, die am Gruppentherapieprozess beteiligt waren:
- Die Instillation der Hoffnung: Die Gruppe enthält Mitglieder in verschiedenen Phasen des Behandlungsprozesses. Menschen zu sehen, die fertig werden oder sich erholen, gibt denjenigen am Anfang des Prozesses Hoffnung.
- Universalität: Teil einer Gruppe von Menschen zu sein, die dieselben Erfahrungen machen, hilft den Menschen zu erkennen, dass das, was sie durchmachen, universell ist und dass sie nicht alleine sind.
- Vermittlung von Informationen: Gruppenmitglieder können sich gegenseitig helfen, indem sie Informationen austauschen.
- Altruismus: Gruppenmitglieder können ihre Stärken teilen und anderen in der Gruppe helfen, was das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen steigern kann.
- Die korrektive Rekapitulation der primären Familiengruppe: Die Therapiegruppe ähnelt in gewisser Weise einer Familie. Innerhalb der Gruppe kann jedes Mitglied herausfinden, wie Kindheitserfahrungen zu Persönlichkeit und Verhalten beigetragen haben.Sie können auch lernen, Verhaltensweisen zu vermeiden, die im wirklichen Leben destruktiv oder nicht hilfreich sind.
- Entwicklung von Sozialisationstechniken: Die Gruppenumgebung ist ein großartiger Ort, um neue Verhaltensweisen zu üben. Die Einstellung ist sicher und unterstützend, sodass Gruppenmitglieder ohne Angst vor dem Scheitern experimentieren können.
- Imitationsverhalten: Der Einzelne kann das Verhalten anderer Mitglieder der Gruppe modellieren oder das Verhalten des Therapeuten beobachten und imitieren.
- Zwischenmenschliches Lernen: Durch die Interaktion mit anderen Menschen und durch Feedback von der Gruppe und dem Therapeuten können die Mitglieder der Gruppe ein besseres Verständnis von sich selbst erlangen.
- Gruppenzusammenhalt: Weil die Gruppe sich in einem gemeinsamen Ziel vereint, bekommen Mitglieder ein Gefühl der Zugehörigkeit und Akzeptanz.
- Katharsis: Das Teilen von Gefühlen und Erfahrungen mit einer Gruppe von Menschen kann dazu beitragen, Schmerzen, Schuldgefühle oder Stress abzubauen.
- Existenzfaktoren: Während der Arbeit in einer Gruppe Unterstützung und Anleitung bietet, hilft die Gruppentherapie den Mitgliedern zu erkennen, dass sie für ihr eigenes Leben, ihre Handlungen und Entscheidungen verantwortlich sind.
Wie es funktioniert
Gruppen können so klein wie drei oder vier Personen sein, aber an Gruppentherapiesitzungen sind häufig etwa sieben bis zwölf Personen beteiligt (es können jedoch auch mehr Teilnehmer anwesend sein). Die Gruppe trifft sich normalerweise ein oder zwei Mal pro Woche für ein oder zwei Stunden.
Laut Autor Oded Manor in Das Handbuch der Psychotherapie Die Mindestanzahl an Gruppentherapiesitzungen beträgt normalerweise etwa sechs, ein ganzes Jahr ist jedoch häufiger. Manor weist auch darauf hin, dass diese Besprechungen offen oder geschlossen sein können. In offenen Sitzungen können jederzeit neue Teilnehmer teilnehmen. In einer geschlossenen Gruppe wird nur eine Kerngruppe von Mitgliedern zur Teilnahme eingeladen.
Wie sieht eine typische Gruppentherapiesitzung aus? In vielen Fällen trifft sich die Gruppe in einem Raum, in dem die Stühle in einem großen Kreis angeordnet sind, sodass jedes Mitglied alle anderen Personen in der Gruppe sehen kann. Eine Sitzung könnte beginnen, wenn sich Mitglieder der Gruppe vorstellen und erklären, warum sie sich in der Gruppentherapie befinden. Mitglieder können auch ihre Erfahrungen und Fortschritte seit dem letzten Treffen mitteilen.
Die genaue Art und Weise, in der die Sitzung durchgeführt wird, hängt weitgehend von den Zielen der Gruppe und dem Stil des Therapeuten ab. Einige Therapeuten können zu einem eher offenen Dialogstil ermutigen, an dem jedes Mitglied so teilnimmt, wie es ihm passt. Andere Therapeuten haben stattdessen einen spezifischen Plan für jede Sitzung, der die Klienten einschließen kann, neue Fähigkeiten mit anderen Mitgliedern der Gruppe zu üben.
Wirksamkeit
Die Gruppentherapie kann besonders in bestimmten Situationen sehr effektiv sein. Studien haben gezeigt, dass die Gruppentherapie eine wirksame Behandlungsoption für Depressionen und traumatischen Stress sein kann.
Ein Artikel, der in der American Psychological Association veröffentlicht wurde Überwachen Sie die Psychologie schlägt vor, dass die Gruppentherapie auch die von der Society of Clinical Psychology (Abteilung 12 der APA) festgelegten Standards für die Wirksamkeit bei Panikstörungen, bipolaren Störungen, Zwangsstörungen, sozialer Phobie und Drogenmissbrauch erfüllt.
Gründe für eine Gruppentherapie
Die wichtigsten Vorteile der Gruppentherapie sind:
- Gruppentherapie ermöglicht die Unterstützung und Ermutigung der anderen Mitglieder der Gruppe. Die Teilnehmer der Gruppe können sehen, dass andere das Gleiche durchmachen, wodurch sie sich weniger einsam fühlen können.
- Gruppenmitglieder können anderen Mitgliedern der Gruppe als Vorbild dienen. Wenn jemand beobachtet, wie er erfolgreich mit einem Problem fertig wird, können andere Mitglieder der Gruppe erkennen, dass Hoffnung auf Genesung besteht. Mit dem Fortschreiten jeder Person können sie wiederum als Vorbild und Unterstützungsfigur für andere dienen. Dies kann dazu beitragen, das Gefühl von Erfolg und Leistung zu fördern.
- Gruppentherapie ist oft sehr erschwinglich. Der Therapeut kann sich nicht nur auf einen einzelnen Klienten konzentrieren, sondern kann sich auch einer viel größeren Gruppe von Menschen widmen.
- Gruppentherapie bietet einen sicheren Hafen. In dieser Einstellung können Personen Verhaltensweisen und Aktionen innerhalb der Sicherheit der Gruppe üben.
- Durch die Arbeit in einer Gruppe kann der Therapeut aus erster Hand sehen, wie jede Person auf andere Menschen reagiert und sich in sozialen Situationen verhält. Anhand dieser Informationen kann der Therapeut jedem Kunden wertvolles Feedback geben.
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