Soziale Kognition in der Psychologie
Inhaltsverzeichnis:
- Soziale Wahrnehmung definieren
- Soziale Wahrnehmung beinhaltet:
- Die Rolle der sozialen Erkenntnis
- Die Entwicklung der sozialen Kognition
- Fragen zur sozialen Kognition
- Kulturelle Unterschiede
- Mögliche Mängel
Was ist soziale Kognition? (November 2024)
Soziale Kognition ist ein Unterthema der Sozialpsychologie, das sich darauf konzentriert, wie Menschen Informationen über andere Menschen und soziale Situationen verarbeiten, speichern und anwenden. Es konzentriert sich auf die Rolle, die kognitive Prozesse in unseren sozialen Interaktionen spielen. Die Art und Weise, wie wir über andere denken, spielt eine wichtige Rolle dabei, wie wir mit der Welt um uns herum denken, fühlen und interagieren.
Soziale Wahrnehmung definieren
Wie genau definieren Psychologen soziale Kognition? Obwohl es keine einheitliche Definition gibt, gibt es einige gemeinsame Faktoren, die von vielen Experten als wichtig eingestuft wurden.
Soziale Wahrnehmung beinhaltet:
- Die Prozesse der Wahrnehmung anderer Menschen und wie wir über die Menschen in der Welt um uns herum erfahren.
- Dies beinhaltet das Studium dieser mentalen Prozesse, die mit dem Wahrnehmen, Erinnern, Nachdenken und Mitmachen der anderen Menschen in unserer sozialen Welt verbunden sind.
- Psychologen interessieren sich dafür, warum wir bestimmte Informationen über die soziale Welt beachten. wie diese Informationen im Speicher abgelegt werden und wie sie verwendet werden, um mit anderen Personen zu interagieren.
- Es ist nicht nur ein Thema in der Sozialpsychologie - es ist ein Ansatz, um ein Thema mit Sozialpsychologie zu studieren. Mithilfe einer sozialkognitiven Perspektive können Forscher eine Vielzahl von Themen untersuchen, darunter Einstellungen, Wahrnehmung der Person, Vorurteile, Stereotypen, Selbstverständnis, Diskriminierung, Überzeugung, Entscheidungsfindung und andere Bereiche.
Die Rolle der sozialen Erkenntnis
Stellen Sie sich beispielsweise vor, Sie bereiten sich auf ein Blind Date vor. Sie sorgen sich nicht nur um den Eindruck und die Signale, die Sie an die andere Person senden, sondern Sie sind auch mit der Interpretation der Signale der anderen Person befasst. Wie machen Sie einen Eindruck von dieser Person? Welche Bedeutung lesen Sie in das Verhalten der anderen Person?
Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die soziale Kognition eine einzelne soziale Interaktion beeinflusst, aber Sie können sich wahrscheinlich noch viele weitere Beispiele aus Ihrem täglichen Leben vorstellen. Wir verbringen jeden Tag einen beträchtlichen Teil damit, mit anderen zu interagieren, weshalb sich ein ganzer Zweig der Psychologie gebildet hat, um zu verstehen, wie wir in sozialen Situationen fühlen, denken und sich verhalten.
Die Entwicklung der sozialen Kognition
Entwicklungspsychologen untersuchen auch, wie sich die soziale Kognition im Laufe der Kindheit und Jugend entwickelt. Wenn Kinder wachsen, werden sie sich nicht nur ihrer eigenen Gefühle, Gedanken und Motive bewusster, sondern auch der Gefühle und geistigen Zustände anderer.Wenn dieses Bewusstsein zunimmt, werden Kinder besser darin, zu verstehen, wie sich andere fühlen, zu wissen, wie sie in sozialen Situationen reagieren sollen, sich auf prosoziale Verhaltensweisen einzulassen und die Perspektive anderer einzunehmen.
Während es viele verschiedene Theorien gibt, die sich mit der Entwicklung der sozialen Kognition beschäftigen, konzentriert sich einer der beliebtesten auf die Arbeit des Psychologen Jean Piaget. Piaget zufolge durchläuft die kognitive Entwicklung eines Kindes eine Reihe von Stufen.
- In den ersten Entwicklungsstadien sind Kinder sehr egozentrisch. Sie sehen die Welt aus ihrer eigenen Perspektive und versuchen zu überlegen, wie andere Menschen die Welt sehen können.
- Mit dem Älterwerden von Kindern werden Kinder immer geschickter in Bezug auf die Perspektive und können besser darüber nachdenken, wie und warum Menschen so handeln, wie sie sich in sozialen Situationen verhalten.
In jüngster Zeit hat die Forschung Beweise dafür geliefert, dass Kinder die Fähigkeit entwickeln, über die Perspektiven anderer Menschen in einem früheren Alter nachzudenken, als Piaget zuvor angenommen hatte. Sogar junge Kinder im Vorschulalter zeigen eine gewisse Fähigkeit, darüber nachzudenken, wie andere Menschen eine Situation sehen.
Eine der wichtigsten Entwicklungen in der frühen Entstehung sozialer Erkenntnis ist das Wachstum einer Theorie des Geistes. Eine Theorie des Geistes bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, die mentalen Zustände anderer Menschen zu verstehen und darüber nachzudenken. Es ist das Aufkommen einer Theorie des Geistes, die entscheidend ist, um die Gedanken, Motive, Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle und Erfahrungen berücksichtigen zu können, die andere Menschen haben können. In der Lage zu sein, darüber nachzudenken, wie diese mentalen Zustände Einfluss darauf nehmen können, wie Menschen handeln, ist entscheidend, um soziale Eindrücke zu erzeugen und zu erklären, wie und warum Menschen die Dinge tun, die sie tun.
Fragen zur sozialen Kognition
Was sind nun einige der verschiedenen Fragen, die die Forscher im Zusammenhang mit sozialer Kognition in Zusammenhang bringen wollen? Unsere Wahrnehmung von anderen spielt eine so wichtige Rolle in der Art und Weise, wie wir Beziehungen pflegen, wie wir mit anderen interagieren, wie wir andere behandeln und wie andere uns behandeln. Einige der Themen, an denen Psychologen interessiert sind, wenn es um soziale Kognition geht, sind:
- Wie interpretieren wir die Gefühle und Emotionen anderer Menschen? Wie können wir herausfinden, was sie denken oder fühlen? Welche Hinweise oder Indikatoren verwenden wir, um diese Annahmen zu treffen?
- Welchen Einfluss haben unsere Gedanken auf unsere Gefühle?
- Wie entwickeln wir Einstellungen? Welche Rolle spielen diese Einstellungen in unserem sozialen Leben?
- Wie entsteht das Selbstverständnis und wie beeinflusst es unsere Beziehungen zu anderen?
- Welche mentalen Prozesse beeinflussen die Wahrnehmung von Personen oder wie bilden wir Eindrücke von anderen Menschen?
Kulturelle Unterschiede
Sozialpsychologen haben auch festgestellt, dass es häufig wichtige kulturelle Unterschiede in der sozialen Kognition gibt. Bei der Betrachtung einer sozialen Situation können zwei Personen sehr unterschiedliche Interpretationen haben. Jede Person bringt einen einzigartigen Hintergrund von Erfahrungen, Wissen, sozialen Einflüssen, Gefühlen und kulturellen Variationen mit.
Einige Forscher haben herausgefunden, dass es auch kollektive kulturelle Einflüsse gibt, die die Interpretation sozialer Situationen beeinflussen können. Dasselbe soziale Verhalten in einem kulturellen Umfeld kann eine ganz andere Bedeutung und Interpretation haben, wenn es in einer anderen Kultur stattfinden sollte. Wenn Menschen Verhalten interpretieren, Bedeutung aus der Interaktion ziehen und dann basierend auf ihren Überzeugungen über die Situation handeln, dann verstärken und reproduzieren sie die kulturellen Normen, die ihre sozialen Wahrnehmungen beeinflussen.
Mögliche Mängel
Eine Kritik einiger Forschungsergebnisse zur sozialen Kognition deutet darauf hin, dass sie zu sehr auf individualistisches Verhalten ausgerichtet ist. Da das Thema selbst so sozial ist, legen einige nahe, dass viele der Modelle zur Informationsverarbeitung, die traditionell zum Verständnis der kognitiven Prozesse der sozialen Kognition verwendet werden, zu begrenzt sind. Wenn Sie sich stärker auf die kollektiven und interaktiven Aspekte des menschlichen Denkens konzentrieren, können Sie besser verstehen, wie Menschen über soziales Verhalten denken und verstehen.
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