Ein paar Wege, wie Health Tech das Gesundheitswesen verändert
Inhaltsverzeichnis:
- Lücken bei der Einführung elektronischer Patientenakten
- Verpasste Gelegenheiten
- Computer, die Patienten helfen
- Patienten helfen sich selbst
Die Redox Entdeckung mit dt. Untertiteln (November 2024)
Die Nutzung neuer Möglichkeiten für die Patientenbetreuung und -betreuung ist zu einem wichtigen Bestandteil der modernen Gesundheitsversorgung geworden. Es verbessert auch die Vorgehensweise bei der Prävention von Krankheiten. Diejenigen, die sich schneller für Innovationen im Gesundheitsbereich entscheiden - sowohl für Patienten als auch für Kliniker - werden von diesen Fortschritten frühzeitig profitieren.
Lücken bei der Einführung elektronischer Patientenakten
Elektronische Patientenakten (EHRs) werden in den Vereinigten Staaten in zunehmendem Maße übernommen, was mit dem 2009 verabschiedeten Gesetz über Gesundheitsinformationstechnologie für wirtschaftliche und klinische Gesundheit (HITECH Act) übereinstimmt.
Diese Gesetzgebung legt den sinnvollen Einsatz von Gesundheitstechnologie fest und unterstützt die Umsetzung von EHRs. Anfänglich wurden Anbietern, die EHRs nutzen, finanzielle Anreize geboten, und es wurde vorhergesagt, dass der Adoptionsprozess inzwischen abgeschlossen sein würde. Im ursprünglichen HITECH-Gesetz könnten Sanktionen gegen Sanktionen verhängt werden, wenn nach 2015 keine sinnvolle Nutzung moderner digitaler Gesundheitstechnologien demonstriert wird. Allerdings ist der Adoptionsprozess langsamer als erwartet, so dass 2014 die Zentren für Medicare und Medicaid Services tätig waren (CMS) gab bekannt, dass Phase 3 des Adoptionsprozesses bis 2017 verschoben worden sei. Letztes Jahr wurde der sinnvolle Einsatz von EHRs für alle Anbieter zur Option. Im Jahr 2018 wurde die Einführung von Stufe 3 des Rollout-Prozesses verbindlich festgelegt. Einige Gruppen forderten jedoch, dass Stufe 3 wegen Bedenken hinsichtlich der Bereitschaft von Anbietern und Anbietern erneut verschoben werden muss. Trotzdem ist der Einsatz von EHR deutlich gestiegen. Eine Studie, die von Michael Furukawa und Mitautoren im Jahr 2013 durchgeführt wurde, ergab, dass 78 Prozent der niedergelassenen Ärzte inzwischen irgendeine Art von Herz-Kreislauf-Therapie verabschiedet haben.
Die Akzeptanzraten waren bei Praktiken von Einzelpraktikern und bei nicht-primären Pflegebedürftigkeiten niedriger, was darauf hinweist, dass in einigen Umgebungen noch Platz für weitere Massenakzeptanz besteht. Die Datenanalyse von Furukawa zeigte auch, dass die sinnvolle Nutzung von Informationstechnologie für das Gesundheitswesen unerwünschte Arzneimittelereignisse in Krankenhäusern wie Medikationsfehler, Überdosierungen und allergische Reaktionen reduzieren kann. In einem im Jahr 2017 veröffentlichten Artikel Zeitschrift der American Medical Informatics Association, Furukawa und Kollegen berichteten, dass eine 20-prozentige Reduktion unerwünschter Arzneimittelereignisse auf den sinnvollen Einsatz von EHR zurückzuführen sei. Diese Informationen könnten dazu führen, dass mehr Krankenhäuser EHRs annehmen und die Widerstandsfähigkeit von Ärzten verringern, die sich immer noch auf eine sinnvolle Nutzung auswirken.
Verpasste Gelegenheiten
Nicht die vollständige Übernahme der elektronischen Gesundheitsakte ist nicht die einzige Herausforderung, die die Infrastruktur der Gesundheitsversorgung behindert. In EHR gesammelte Daten haben ein viel größeres Potenzial als das, was derzeit genutzt wird. Wenn diese Systeme in der Lage sind, mehrere Informationsquellen miteinander zu verbinden, können sie besser prädiktive Algorithmen für die Behandlungsreaktion eines Patienten erstellen.
Mehrere Studien haben diesen Ansatz in der Diabetesversorgung getestet. Bei der Kombination von EHRs mit klinischen Algorithmen erwies sich die Strategie der aktuellen Praxis als überlegen. Die Kombination personenbezogener Daten mit Prognoseprognosen übertraf die Wirksamkeit früherer Methoden. Es bot eine bessere Interpretation der Patienteninformationen sowie verbesserte Pflegehinweise. Eine von Dr. Michael Klompas von der Harvard Medical School und dem Harvard Pilgrim Health Care Institute in Boston durchgeführte Studie hat auch gezeigt, dass EHR-Daten helfen können, mehr Fälle von Diabetes zu erkennen und zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes zu unterscheiden. Klompas und sein Team sind der Ansicht, dass diese neue Technologie als automatisierter öffentlicher Gesundheitsdienst implementiert werden könnte, und könnte das Praxismanagement und die Patientenrekrutierung für klinische Studien unterstützen.
Mit modernen EHRs können Informationen jetzt automatisch angezeigt werden und einem Ärzteteam relevante Richtlinien für das Pflege- und Behandlungsmanagement geben, die patientenorientiert und für den einzelnen Patienten angepasst sind. Eine der Kritikpunkte an populationsbasierten Behandlungsschemata besteht darin, dass Interventionen, die mit einem Basisdurchschnitt kalibriert wurden, von Verallgemeinerungen einer Population abgeleitet werden. Dieser Ansatz ist bekannt dafür, die Bedürfnisse einer Person zu unter- oder überkompensieren. Darüber hinaus stellt ein standardisierter, jedoch datengesteuerter Algorithmus sicher, dass der Pflegeplan des Einzelnen evidenzbasiert und logisch ist. Anweisungen und Protokolle werden laufend aktualisiert, sodass eine koordinierte und konsistente, auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnittene Pflege möglich ist. Es gibt auch signifikante Belege dafür, dass die Kombination von EHRs mit klinischen Entscheidungshilfesystemen (CDSSs) die Gesundheitsfürsorge revolutionieren und gesammelte Daten in verwertbare Informationen umwandeln kann.
Computer, die Patienten helfen
Im Jahr 2015 kündigten IBM und CVS Health ein Joint Venture an, um die kolossalen, vorausschauenden analytischen Fähigkeiten des Watson-Computers von IBM zu nutzen, um CVS-Kunden eine persönliche Betreuung zu bieten. Durch die Partnerschaft kann CVS Verbraucher, die möglicherweise für negative gesundheitliche Folgen gefährdet sind, besser identifizieren und ihnen dann maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich ihr Wohlbefinden verbessert.
Watson Oncology, ein neues kognitives Computersystem, wird jetzt von Klinikern von Memorial Sloan Kettering verwendet, um die klinischen Daten von Krebspatienten zu interpretieren und aufgrund jahrelanger Erfahrung und Forschung die beste Behandlung zu finden. Dies bedeutet, dass die neuesten Erkenntnisse schneller durch die Onkologie-Community gelangen und die Patientenversorgung verbessern können. Darüber hinaus kann das Wissen von einem Spezialisten zum anderen erweitert werden. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie unabhängig von Ihrem Arzt die gleiche erstklassige Behandlung erhalten. Der Schritt, prädiktive Elemente auf der Grundlage personalisierter Patientengesundheitsdaten hinzuzufügen, wird von Konkurrenten wahrscheinlich schnell nachgeahmt werden, und es ist erst der Beginn einer verstärkten Nutzung künstlicher Intelligenz, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Durch Partnerschaften zwischen Unternehmen wie IBM und Medizin- und Pharmaunternehmen kann sichergestellt werden, dass Innovationen schneller in der täglichen Gesundheitsfürsorge umgesetzt werden.
Patienten helfen sich selbst
Eine weitere großartige Gelegenheit, die die digitale Gesundheitstechnologie bietet, ist die Chance, Patienten stärker zu engagieren. Patienten können jetzt ihre Gesundheitsdaten einsehen, herunterladen und auf sie zugreifen sowie fundierte Entscheidungen über ihre Behandlungsmöglichkeiten treffen. Michael Furokawa und sein Forscherteam stellten fest, dass Ärzte zunehmend Technologien einsetzen, um Informationen mit ihren Patienten auszutauschen. Im Jahr 2014 nutzten 30 Prozent der befragten Ärzte routinemäßig Funktionen für sicheres Messaging, und 24 Prozent gewährten Patienten routinemäßig Online-Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten. Diese Zahl ist wahrscheinlich in den letzten Jahren weiter gestiegen und könnte die Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt potenziell verstärken.
Es werden ständig neue Strategien eingesetzt, um die Einbindung der Patienten durch Technologien zu verbessern. Mercy - eine Gesundheitsorganisation mit einem Programm zur Ausbreitung chronischer Krankheiten - paart Technologie mit seinen Gesundheitscoaches. Trainer nutzen Technologien, um Patienten zu motivieren, persönliche Initiative zu ergreifen und sich stärker in die eigene Pflege zu integrieren. In diesem Sinne ist Technologie allein keine Antwort. Die menschliche Verbindung hilft, die Einstellung zu verändern und positive Verhaltensänderungen zu unterstützen, während die Technologie diesen Effekt verstärkt. Die Interaktion von Menschen wird wahrscheinlich weiterhin ein wichtiger Faktor sein und eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Gesundheitsergebnissen spielen, auch wenn die technologische Entwicklung uns dabei hilft, Verbesserungen zu erreichen, die den Fortschritt zu mehr Wohlbefinden beschleunigen und ausbauen.
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