Wie Korrelationsstudien in der Psychologie eingesetzt werden
Inhaltsverzeichnis:
- Wie Korrelationsstudien funktionieren
- Der Zweck der Korrelationsforschung
- Einschränkungen der Korrelationsstudien
- Arten der Korrelationsforschung
- Vorteile und Nachteile der naturalistischen Betrachtung
- Vorteile und Nachteile der Erhebungsmethode
- Vorteile und Nachteile der Archivforschung
Der Korrelationskoeffizient - einfach betrachtet (November 2024)
Eine Korrelation bezieht sich auf a Beziehung zwischen zwei Variablen. Korrelationen können stark oder schwach sein sowie positiv oder negativ. In anderen Fällen besteht möglicherweise keine Korrelation zwischen den interessierenden Variablen.
Wie Korrelationsstudien funktionieren
Korrelationsstudien sind eine Art Forschung, die in der Psychologie häufig als vorläufige Methode zur Sammlung von Informationen zu einem Thema oder in Situationen verwendet wird, in denen die Durchführung eines Experiments nicht möglich ist. Bei der Korrelationsmethode werden Beziehungen zwischen zwei oder mehr Variablen untersucht. Während Forscher Korrelationen verwenden können, um festzustellen, ob eine Beziehung besteht, stehen die Variablen selbst nicht unter der Kontrolle der Forscher.
Ein weiterer Punkt ist, dass Korrelationsforschung zwar feststellen kann, ob eine Beziehung zwischen Variablen besteht, diese Art der Forschung jedoch nicht den Nachweis erbringen kann, dass Änderungen an einer Variablen zu Änderungen an einer anderen Variablen führen. Korrelationsstudien können also keine Ursache-Wirkungs-Beziehungen nachweisen. Korrelationsmethoden weisen eine Reihe von Stärken und Schwächen auf, daher ist es wichtig zu bestimmen, welche Forschungsmethode für eine bestimmte Situation am besten ist.
Der Zweck der Korrelationsforschung
Es gibt drei mögliche Ergebnisse einer Korrelationsstudie: eine positive Korrelation, eine negative Korrelation und keine Korrelation.
Das Korrelationskoeffizient ist ein Maß für die Korrelationsstärke und kann zwischen –1,00 und +1,00 liegen.
Hier sind die Definitionen der drei Ergebnisse:
- Positive Zusammenhänge: Bei dieser Art der Korrelation nehmen beide Variablen gleichzeitig zu oder ab. Ein Korrelationskoeffizient nahe +1,00 weist auf eine starke positive Korrelation hin.
- Negative Zusammenhänge: Diese Art der Korrelation zeigt an, dass mit zunehmender Anzahl einer Variablen die andere abnimmt (und umgekehrt). Ein Korrelationskoeffizient nahe -1.00 weist auf eine starke negative Korrelation hin.
- Keine Korrelation: Dies zeigt keine Beziehung zwischen den beiden Variablen an. Ein Korrelationskoeffizient von 0 zeigt keine Korrelation an.
Einschränkungen der Korrelationsstudien
Korrelationsforschung kann zwar auf eine Beziehung zwischen zwei Variablen schließen lassen, sie kann jedoch nicht den Nachweis erbringen, dass eine Variable eine Änderung in einer anderen Variablen verursacht. Mit anderen Worten, Korrelation ist nicht gleich Verursachung.
Beispielsweise könnte eine Korrelationsstudie darauf schließen lassen, dass ein Zusammenhang zwischen akademischem Erfolg und Selbstwertgefühl besteht, sie kann jedoch nicht zeigen, ob akademischer Erfolg tatsächlich zu Veränderungen des Selbstwertgefühls führt.Andere Variablen könnten eine Rolle spielen, darunter soziale Beziehungen, kognitive Fähigkeiten, Persönlichkeit, sozioökonomischer Status und unzählige andere Faktoren.
Arten der Korrelationsforschung
Es gibt drei Arten von Korrelationsforschung, darunter:
- Naturbeobachtung: Diese Methode beinhaltet das Beobachten und Aufzeichnen der interessierenden Variablen in der natürlichen Umgebung ohne Beeinflussung oder Manipulation durch den Experimentator.
- Die Umfragemethode:Umfragen und Fragebögen gehören zu den am häufigsten verwendeten Methoden in der psychologischen Forschung. Bei dieser Methode vervollständigt eine Zufallsstichprobe der Teilnehmer eine Umfrage, einen Test oder einen Fragebogen, die sich auf die interessierenden Variablen beziehen. Zufallsstichproben sind ein wesentlicher Bestandteil, um die Generalisierbarkeit der Umfrageergebnisse sicherzustellen.
- Archivrecherchen: Diese Art von Forschung wird durch Analyse von Studien, die von anderen Forschern durchgeführt wurden, oder durch Betrachtung historischer Patientenakten durchgeführt. Zum Beispiel analysierten die Forscher die Aufzeichnungen von Soldaten, die im Bürgerkrieg gedient haben, um mehr über die posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) in einem als "Das reizbare Herz" bekannten Experiment zu erfahren.
Vorteile und Nachteile der naturalistischen Betrachtung
Vorteile der naturalistischen Beobachtung sind:
- Gibt dem Experimentator die Möglichkeit, die interessierende Variable in einer natürlichen Umgebung zu betrachten
- Kann Ideen für weitere Forschung anbieten
- Möglicherweise die einzige Option, wenn Laborexperimente nicht möglich sind
Nachteile der naturalistischen Beobachtung sind:
- Kann zeitaufwändig und teuer sein
- Erlaubt keine wissenschaftliche Kontrolle von Variablen
- Experimentatoren können keine fremden Variablen steuern
- Die Personen können sich des Beobachters bewusst sein und sich dadurch anders verhalten
Vorteile und Nachteile der Erhebungsmethode
Vorteile der Erhebungsmethode sind:
- Schnell, günstig und einfach - Forscher können große Datenmengen in relativ kurzer Zeit sammeln
- Flexibler als andere Methoden
Nachteile der Erhebungsmethode sind:
- Kann durch eine nicht repräsentative Stichprobe oder schlechte Umfragefragen beeinflusst werden
- Teilnehmer können das Ergebnis beeinflussen - einige Teilnehmer versuchen, den Forscher zu erfreuen, zu lügen, um sich besser aussehen zu lassen oder falsche Erinnerungen zu haben
Vorteile und Nachteile der Archivforschung
Vorteile der Archivforschung sind:
- Der Experimentator kann keine Änderungen im Verhalten der Teilnehmer vornehmen
- Enorme Datenmengen bieten einen besseren Überblick über Trends, Beziehungen und Ergebnisse
- Oft kostengünstiger als andere Untersuchungsmethoden: Forscher können oft über kostenlose Archive oder Aufzeichnungsdatenbanken auf Daten zugreifen
Nachteile der Archivforschung sind:
- Die Forscher haben keinen Einfluss darauf, wie die Daten erhoben wurden
- Wichtige Daten können in den Aufzeichnungen fehlen
- Frühere Untersuchungen könnten unzuverlässig sein
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