Myofasziale Schmerzdiagnose und -behandlung
Inhaltsverzeichnis:
- Muskeln von myofaszialen Schmerzen betroffen
- Diagnose myofaszialer Schmerzen
- Behandlung von myofaszialen Schmerzen
- Unterscheidung von myofaszialen Schmerzen von Fibromyalgie
Myofasziale Schmerzen (November 2024)
Myofasziale Schmerzen werden durch abnormale Belastung der Muskeln verursacht. Es ist ein chronischer Zustand, der die Faszien (Bindegewebe, das die Muskeln bedeckt) betrifft. Dieses Schmerzsyndrom kann mit Fibromyalgie verwechselt werden und kann es auch begleiten. Im Gegensatz zu Fibromyalgie treten myofasziale Schmerzen tendenziell in Auslösepunkten auf, im Gegensatz zu empfindlichen Punkten, und in der Regel gibt es keine weit verbreiteten generalisierten Schmerzen.
Muskeln von myofaszialen Schmerzen betroffen
Andere Ursachen für myofasziale Schmerzen sind Verspannungen, Krämpfe oder Ermüdung der Muskeln, die das Kauen ermöglichen (Kaumuskeln). Zähneknirschen und Kieferbacken hängen mit myofaszialen Schmerzen zusammen und können zu Kopfschmerzen führen.
Bei myofaszialen Schmerzen ist es üblich, die Bewegung des Kiefers einzuschränken und die Muskeln im Nacken, Rücken und in der Schulter zu beeinflussen. Tatsächlich kann dieser Schmerz jeden Skelettmuskel im Körper betreffen. Es ist nicht auf die Kaumuskulatur beschränkt.
Diagnose myofaszialer Schmerzen
Ihr Arzt kann myofaszialen Schmerz diagnostizieren, nachdem bei einer körperlichen Untersuchung Auslösepunkte festgestellt wurden. Das Auffinden der Triggerpunkte ist für den Diagnostiker wichtig. Röntgenstrahlen sind bei der Diagnose myofaszialer Schmerzen nicht hilfreich. Der Beginn myofaszialer Schmerzen kann akut sein nach Verletzungen oder chronisch nach schlechter Haltung oder übermäßiger Beanspruchung der Muskeln.
Dies ist ein allgemeiner Zustand. In Anbetracht dessen, dass 14,4% der US-amerikanischen Bevölkerung an chronischen Muskel-Skelett-Schmerzen leiden, wurde geschätzt, dass 21% bis 93% der Patienten, die sich auf regionale Schmerzen beklagen, tatsächlich myofasziale Schmerzen haben.
Behandlung von myofaszialen Schmerzen
Myofasziale Schmerzen gelten nicht als tödlich, können jedoch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Behandlung ist wichtig und kann Folgendes umfassen:
- Mundschutz zum Verhindern des Zusammenpressens der Zähne
- Schienen, Klammern oder Schlingen
- Medikamente einschließlich Schlafmittel, NSAIDs, Tylenol
- Botox-Injektionen zur Linderung von Muskelkrämpfen
Physiotherapie, Entspannung und Biofeedback können auch hilfreiche Behandlungsmethoden für myofasziale Schmerzen sein. Interessanterweise haben die meisten Patienten mit myofaszialem Schmerzsyndrom auch ohne Behandlung innerhalb von 2 oder 3 Jahren keine Symptome mehr.
Unterscheidung von myofaszialen Schmerzen von Fibromyalgie
Müdigkeit und Schmerzen aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates (Muskeln und Knochen) sind eine der Hauptursachen für klinische Besuche in der ganzen Welt.
Fibromyalgie ist eine chronische oder langfristige Erkrankung des Bewegungsapparates, die durch Zärtlichkeit, Schmerzen und Unwohlsein in bestimmten Körperteilen oder empfindlichen Punkten gekennzeichnet ist. Dieser Schmerz führt zu Schlafstörungen sowie zu Kopfschmerzen und Müdigkeit. Fibromyalgie führt zu weit verbreiteten Schmerzen, und Experten vermuten, dass Fibromyalgie auftritt, weil die Schmerzverarbeitung bei Patienten mit dieser Erkrankung abnorm ist. Insbesondere zeigen Ergebnisse aus Forschungsstudien, dass Menschen mit Fibromyalgie erhöhte Glutamatwerte im zentralen Nervensystem haben. Glutamat ist ein erregender Neurotransmitter, der, wenn er in erhöhten Mengen vorhanden ist, anscheinend mit den Schmerzen der Fibromyalgie zusammenhängt.
Es gibt eine große Debatte darüber, ob myofasziale Schmerzen entweder eine von Fibromyalgie getrennte Krankheitseinheit oder ein Subtyp von Fibromyalgie sind. Ein besonderer Unterschied zwischen diesen beiden Bedingungen ist das Vorhandensein von Triggerpunkten. Bei Menschen mit myofaszialen Schmerzen kann das Abtasten oder Berühren bestimmter bestimmter Punkte (auch als "straffe Bänder" bezeichnet) dazu führen, dass eine Person vor Schmerzen springt. Bemerkenswert ist, dass diese Triggerpunkte manchmal auch "Sprungpunkte" sind.
Mit Blick auf die Zukunft muss mehr Forschung betrieben werden, um die poröse Beziehung zwischen myofaszialen Schmerzen und Fibromyalgie vollständig aufzuklären.
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