Ist es sicher für schwangere Frauen, Fisch zu essen?

Frauen, die schwanger sind, müssen reichlich an Docosahexaensäure (DHA) (einer Art von Omega-3-Fettsäure) essen, um eine ordnungsgemäße Entwicklung des Gehirns und des Auges während der Schwangerschaft und in der frühen Kindheit sicherzustellen.

DHA und sein Omega-3-Cousin Eicosapentaensäure (EPA) werden hauptsächlich in Fisch und Meeresfrüchten gefunden. Es ist wichtig zu verstehen, dass DHA aus Fisch genau die Art von Omega-3-Fettsäure ist, die alle schwangeren Frauen benötigen.

Warten Sie, ich dachte, es gäbe viele pflanzliche Quellen von Omega-3-Fettsäuren

Es gibt. Pflanzenquellen für Omega-3-Fettsäuren umfassen Leinsamen, Kürbiskerne, Soja, Walnüsse und eine geringere Menge an anderem Saatgut und pflanzlichen Lebensmitteln. Das Problem ist, dass die Pflanzenform, die als Alpha-Linolensäure (ALA) bezeichnet wird, nicht die Form von Omega-3-Fettsäure ist, die der Mensch benötigt, daher muss Ihr Körper sie in EPA oder DHA umwandeln.

Für die meisten von uns leistet der Körper hervorragende Arbeit.

Das Problem ist, wenn Sie schwanger sind und stillen, benötigen Sie zusätzliches DHA, und Ihr Körper kann möglicherweise nicht genug für Sie und Ihr Baby umstellen. Eine schwangere oder stillende Frau muss also ausreichend DHA für ihre Bedürfnisse und die Bedürfnisse des heranwachsenden Babys aufnehmen.

Eine Lösung ist die Einnahme von DHA-Ergänzungen, die normalerweise aus Fischöl (oder Algen, wenn Sie eine vegetarische / vegane Version bevorzugen) hergestellt werden.

Eine bessere Möglichkeit für schwangere Frauen ist jedoch, Fische und Meeresfrüchte in die Ernährung einzubeziehen.

Ich dachte, schwangere Frauen könnten keinen Fisch essen

Seit einigen Jahren fordern Experten schwangere Frauen auf, Fisch und Meeresfrüchte nicht zu essen, um die Quecksilberbelastung zu fürchten.

Diese Angst ist begründet, aber nicht alle Fische sind reich an Quecksilber und werdende Mütter brauchen wirklich diese DHA. So haben die US-amerikanische Food and Drug Administration und die US-amerikanische Umweltschutzbehörde 2014 eine Empfehlung verfasst, in der es heißt:

Schwangere und stillende Frauen, Schwangere und junge Kinder sollten mehr Fisch essen, der weniger Quecksilber enthält, um wichtige Entwicklungs- und Gesundheitsvorteile zu erzielen.

Wie viel und welchen Fisch sollte eine schwangere Frau essen?

Der gemeinsame Entwurf von FDA und EPA legt nahe, dass Schwangere und stillende Frauen jede Woche 8 bis 12 Unzen Fisch mit niedrigem Quecksilberanteil essen. Das sind etwa 2 bis 3 Portionen Fisch oder Meeresfrüchte.

Weitere Informationen darüber, welche Fischarten und Meeresfrüchte von der FDA und EPA stammen, finden Sie hier:

Zu den in Quecksilber niedrigeren Optionen zählen einige der am häufigsten gegessenen Fische, wie Garnelen, Pollock, Lachs, leichte Thunfischkonserven, Tilapia, Wels und Kabeljau.

Folgen Sie den Fischempfehlungen der örtlichen Behörden, wenn Sie Fisch aus lokalen Bächen, Flüssen und Seen essen. Wenn keine Beratung verfügbar ist, begrenzen Sie die Gesamtaufnahme dieser Fische auf 6 Unzen pro Woche und 1 bis 3 Unzen für Kinder.

Schwangere Frauen (und alle anderen auch) sollten bestimmte Fische meiden, darunter Kachelfische aus dem Golf von Mexiko, Haie, Schwertfisch und Königsmakrelen. Und nicht mehr als 6 Unzen Albacore (weißer) Thunfisch pro Woche.

Halten Sie Ihre Fischgerichte gesund

Fisch und Meeresfrüchte sind in der Regel kalorienarm, reich an Eiweiß und verschiedenen Vitaminen und Mineralien. Und da die Fette, die sie enthalten, hauptsächlich Omega-3-Fettsäuren sind, würden die meisten Fleischesser davon profitieren, einen Teil ihres roten Fleisches gegen Fisch auszutauschen.

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