Wie belastende Lebensereignisse das Verhalten eines Kindes beeinflussen
Inhaltsverzeichnis:
- Achten Sie auf Anzeichen von Stress
- Antworten Sie auf Fehlverhalten
- Reduzieren Sie den Stress Ihres Kindes
- Vermeiden Sie zu viel Bildschirmzeit
- Professionelle Hilfe suchen
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Ein Elternteil träumt von einer idyllischen Kindheit für die Kleinen. Die Realität ist jedoch, dass das Leben eines Kindes je nach den Umständen genauso stressig sein kann wie die eines Erwachsenen -, aber ein Kind ist nicht für den gesunden Umgang mit diesem Stress gerüstet.
Jedes Kind reagiert unterschiedlich auf stressige Ereignisse, sei es Scheidung, Familientod, Schwierigkeiten in der Schule oder ein großer Schritt. Ihr Kind benötigt Ihre Hilfe, um diesen Stress zu verarbeiten. Der erste Schritt für Sie als Elternteil ist das Erkennen der Warnsignale, dass Ihr Kind Probleme hat.
Achten Sie auf Anzeichen von Stress
Aufgrund der physiologischen Auswirkungen auf das Gehirn des Kindes löst Stress eine „Kampf- oder Flucht“ -Reaktion aus, die kurzfristig von Vorteil sein kann, z. B. die Vorbereitung auf einen Test, aber über längere Zeiträume schädlich ist. Da sich das Gehirn Ihres Kindes in einer Phase schneller Entwicklung befindet, können diese hormonellen Reaktionen die Lernfähigkeit und das Lernverhalten beeinträchtigen.
Wenn Ihr normal benehmen Kind plötzlich Wutanfälle bekommt oder in der Schule in Schwierigkeiten gerät, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass es gestresst ist. Zu den Verhaltenszeichen, dass ein Kind Stress erlebt, gehören Wut, Distanziertheit, aggressives Verhalten, Schreizauber, Trotz und Tatteln.
Es gibt auch eine Reihe von Verhaltensstörungen. Bettnässen, Beschwerden über körperliche Schmerzen wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen und akademische Probleme.
Antworten Sie auf Fehlverhalten
Es gibt eine heikle Grenze zwischen dem Verstehen, woher das Verhalten Ihres Kindes kommt, und der Befreiung von der Befolgung der Regeln. Erkenne die Gefühle deines Kindes an, erkläre aber, dass es gesunde Wege gibt, mit unangenehmen Gefühlen umzugehen. Erklären Sie Ihrem Kind, wie Sie mit Angst, Frustration und Ärger umgehen können.
In einigen Fällen können Sie sich entscheiden, zu gehen oder sich weigern, sich zu engagieren. Aber ignorieren Sie nicht das Bedürfnis Ihres Kindes nach Zuneigung.Zeigen Sie Ihrem Kind in dieser Stressphase besondere Liebe, auch wenn es Ihnen den letzten Nerv gibt.
Reduzieren Sie den Stress Ihres Kindes
Denken Sie darüber nach, wie Sie Stress in Ihrem eigenen Leben abbauen: entspannende Aktivitäten wie Sprudelbäder? Viele Übungen? Eine gute Zeit mit Freunden? Alle diese Ideen können auch auf Kinder angewendet werden.
Helfen Sie Ihrem Kind, mit Stress umzugehen, indem Sie gesunde Stressabwehrkräfte fördern. Manchmal möchte Ihr Kind vielleicht nicht mit Ihnen sprechen - aber allein im selben Raum zu sein, reicht vielleicht aus, um ihm zu zeigen, dass es Ihnen wichtig ist. Zeit miteinander zu verbringen ist besonders wichtig, wenn die Stresssituation mit einer Scheidung oder dem Tod zusammenhängt.
Wenn Stress auf die Angst des Unbekannten zurückzuführen ist, z. B. in eine neue Stadt zu ziehen oder an einer neuen Schule zu beginnen, helfen Sie Ihrem Kind dabei, zu verstehen, was passieren wird. Sprechen Sie darüber, was Sie erwartet, und bereiten Sie Ihr Kind so gut wie möglich vor, indem Sie sich Bilder der neuen Stadt ansehen oder in einer neuen Schule auf dem Spielplatz spielen.
Ganz gleich, ob Sie ein neues Baby nach Hause bringen oder in eine bessere Nachbarschaft ziehen, positive Erfahrungen können auch für ein Kind stressig sein. Jede Art von Veränderung kann das Wohlbefinden Ihres Kindes für einige Zeit ernsthaft beeinträchtigen.
Vermeiden Sie zu viel Bildschirmzeit
Vielleicht denken Sie, dass es eine ausgezeichnete Lösung ist, wenn Sie dem Kind vor dem Fernseher nach etwas Entspannung die Luft ablassen, vor allem, wenn Ihr kleiner Junge oft nach etwas Zeit auf dem Bildschirm bettelt.
Aber Fernsehen oder Videospiele sind nicht wirklich entspannend. Kinder reagieren besser auf proaktivere Entspannungstechniken - wie Bewegung oder Meditation.
Wenn Sie die Bildschirmzeit zulassen, sollten Sie darauf achten, wie manche Programme Ihr Kind tatsächlich mehr belasten. Die Abendnachrichten zum Beispiel sind voller Geschichten von Naturkatastrophen und Gewaltverbrechen. Stellen Sie sicher, dass die Bildschirmzeit Ihres Kindes nur altersgerechten Inhalt enthält.
Professionelle Hilfe suchen
Als Elternteil verfügen Sie wahrscheinlich über die erforderlichen Fähigkeiten, um viele stressbezogene Probleme zu lösen. Wenn Sie jedoch feststellen, dass dies einfach zu viel ist, haben Sie keine Angst, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Unabhängig davon, ob es sich um kurz- oder langfristige Stressursachen handelt, könnte ein Besuch bei einem Experten für psychische Gesundheit genau das sein, was Ihr Kind braucht, um mit seinem normalen, liebevollen Selbst umzugehen. Manchmal können ein paar kurze Besuche bei einem Fachmann sicherstellen, dass Ihr Kind die Fähigkeiten hat, die es für alle Stresssituationen benötigt, mit denen Sie konfrontiert sind.
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