Active Synovitis Vs. Subklinische Synovitis
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Nutrition for Inflammation and Arthritis (November 2024)
Synovitis ist der medizinische Begriff für die Entzündung der Auskleidung eines Gelenks (dh der Synovialis). Zu den Symptomen, die mit Synovitis einhergehen, gehören Gelenkschmerzen, Schwellungen der Gelenke, Rötung und Wärme.
Bei gesunden Menschen ist die Ursache der Synovitis in der Regel ein übermäßiger Gebrauch eines Gelenks. Synovitis ist auch ein Hauptmerkmal verschiedener Arten von entzündlicher Arthritis. Bei entzündlicher Arthritis sind Symptome einer Synovitis gewöhnlich während einer körperlichen Untersuchung nachweisbar.
Subklinische Synovitis
Unter subklinischer Synovitis versteht man eine Entzündung der Auskleidung des Gelenks, die bei einer körperlichen Untersuchung nicht gefunden wird. Subklinische Synovitis kann mittels MRI (Magnetresonanztomographie) nachgewiesen werden, deren Bedeutung jedoch fraglich ist. Laut dem Rheumatologen Scott J. Zashin, MD: "Nach meiner Erfahrung als Rheumatologe ist es unwahrscheinlich, dass Patienten mit subklinischer Synovitis und normalen Entzündungsmaßen im Blut, wie eine normale Erythrozytensedimentationsrate oder ein C-reaktives Protein (CRP) Gelenkschäden entwickeln, die bei Röntgenaufnahmen erkennbar sind, obwohl mir zu diesem Thema keine veröffentlichten Studien bekannt sind."
Während MRI zweifellos die beste Bildgebungsmethode für Weichteilstudien ist, ist sie teuer und zeitaufwändig. Der muskuloskelettale Ultraschall gewinnt an Beliebtheit und wurde als billiger und ebenso wirksam wie die MRI zum Nachweis von Synovitis erkannt.
Aktive Synovitis
Zu dem Zeitpunkt, zu dem Symptome der Synovitis während der körperlichen Untersuchung sichtbar oder zu beobachten sind, tritt bereits eine aktive Entzündung im betroffenen Gelenk auf. Aktive Synovitis kann zu dauerhaften Gelenkschäden führen. Dies ist genau die Sorge, wenn Synovitis entdeckt wird und genau deshalb die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Arthritis betont wird.
Synovitis kann nicht nur ein Gelenk beschädigen, sondern auch umgebende Strukturen wie die Sehnen beeinflussen. Ein stark beschädigtes Gelenk kann sich verformen oder verschmelzen, was die normale Beweglichkeit und Funktion erschwert oder gar unmöglich macht.
Symptomatische Synovitis
Synovitis und rheumatoide Arthritis
In den ersten Wochen der symptomatischen rheumatoiden Arthritis kann es gelegentlich weniger weiße Blutkörperchen oder Gewebeödeme geben, als bei Entzündungen zu erwarten war. Die Biopsie zeigt jedoch häufig ein zelluläres Erscheinungsbild einer fortgeschrittenen Erkrankung. Menschen mit "früher rheumatoider Arthritis" haben möglicherweise einen laufenden Krankheitsprozess, der dem Auftreten von Symptomen vorausgeht. Es wird angenommen, dass Autoantikörper (Antikörper gegen körpereigenes Gewebe) Jahre vor dem Auftreten klinischer Symptome bei Menschen mit rheumatoider Arthritis produziert werden. Dies legt eine vorklinische Phase nahe, die auftreten kann, bevor sich eine symptomatische Synovitis entwickelt.
Synovitis und Monoarthritis
Wenn die Synovitis als Ursache für Gelenkschmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Wärme identifiziert wurde, muss die Ursache für Gelenkentzündungen bestimmt werden. Mit anderen Worten, was ist die zugrunde liegende Krankheit oder Erkrankung, die mit der andauernden Entzündung einhergeht? Wenn eine Person mit Monoarthritis auftritt (d. H. Arthritsymptome, die ein Gelenk betreffen), besteht das wichtigste Ziel der körperlichen Untersuchung darin, das Vorhandensein oder Fehlen eines Gelenkergusses oder einer Synovitis festzustellen. Das Vorhandensein von Synovitis beschränkt die Differentialdiagnose auf entzündliche Arten von Arthritis, infektiöse Arthritis und systemische rheumatische Erkrankungen. Rheumatoide Arthritis kann in sehr frühen Stadien als Monoarthritis auftreten. Im weiteren Verlauf wird die rheumatoide Arthritis typischerweise zu einer symmetrischen Polyarthritis, was bedeutet, dass mehrere Gelenke an beiden Körperseiten beteiligt sind.
Behandlung der symptomatischen Synovitis
Mit einer richtigen Diagnose kann eine geeignete Behandlung beginnen. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) werden in der Regel sofort verschrieben, um die Entzündung zu dämpfen. Bei rheumatoider Arthritis werden typischerweise krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) und biologische Arzneimittel als Teil des Behandlungsschemas zugesetzt, um die Synovitis unter Kontrolle zu bringen, Gelenkschäden zu verhindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
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