Behandlung von Darmverschluss aufgrund von Darmkrebs
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Dickdarm-OP: Wenn ein Teil weg muss (November 2024)
Bei fortgeschrittenem Darmkrebs kann es vorkommen, dass ein Tumor nicht entfernt werden kann. Es ist eine unglückliche und komplizierte Situation, die oft von Emotionen und Unsicherheit geprägt ist.
Für jeden, der mit einem inoperablen Tumor konfrontiert ist, ist es wichtig zu bedenken, dass Menschen tatsächlich jahrelang mit fortgeschrittenem Krebs leben können. Es bedeutet nicht, dass alle plötzlich aufgeben sollten, weil ein Tumor nicht mehr funktionsfähig ist. In vielen Fällen ist es genau umgekehrt.
In solchen Situationen ist es das Hauptziel, sicherzustellen, dass die Symptome behandelt werden und die Person die bestmögliche Lebensqualität aufrechterhalten kann, auch wenn der Krebs nicht heilbar ist.
Eine der möglichen Komplikationen bei Krebs im Endstadium ist, dass der Dickdarm durch einen Tumor blockiert werden kann. Dies wird als malignes Hindernis bezeichnet. Zum Glück können Ärzte diesen Zustand auf zwei verschiedene Arten behandeln:
- Sie können sich einer Operation unterziehen, um das Hindernis entweder umzuleiten oder zu umgehen.
- Sie können einen Stent (einen schlanken flexiblen Schlauch) platzieren, um die Öffnung eines Durchgangs zu unterstützen.
Stent vs. Chirurgie bei maligner Obstruktion
Für eine Person, die ein malignes Hindernis erfährt, kann es oft schwierig sein, zwischen einer vollständigen Operation oder der Platzierung eines platzierten Stents zu wählen. Für viele scheint ein Stent die naheliegende Wahl zu sein. Schließlich können Stents relativ einfach platziert werden, oft mit minimal-invasiven laparoskopischen Eingriffen und einer viel kürzeren Erholungszeit.
Aber ist einfacher immer die richtige Antwort?
Eine 2011 veröffentlichte Studie in der Zeitschrift Gastrointestinale Endoskopie stellte gerade diese Frage. Dem Bericht zufolge wurden 144 Personen mit fortgeschrittenem Dickdarmkrebs einer Behandlung unterzogen, um eine bösartige Obstruktion zu beheben, von der die Hälfte operiert wurde. Die andere Hälfte hatte einen Stent.
Bei der Überprüfung der kurz- und langfristigen Ergebnisse zeichnet sich ein wesentlicher Unterschied ab:
- Insgesamt unterschieden sich die kurzfristigen Erfolgsraten für Stents und regelmäßige Operationen nicht signifikant. Beide Verfahren funktionierten gut, um einen verstopften Doppelpunkt zu behandeln.
- Während der frühen Genesung hatte die Gruppe, die Stents erhalten hatte, ungefähr die Hälfte der frühen Komplikationsraten in der Operationsgruppe (15,5 gegenüber 32,9 Prozent).
- Mit fortschreitender Genesung war der Zeitraum, in dem die Blockade klar blieb, in der Stentgruppe jedoch viel kürzer, wobei einige Personen sogar einen zweiten Stent benötigten.
- Auf lange Sicht, während die Rate der Hauptkomplikationen in beiden Gruppen mehr oder weniger gleich war, wies die Stentgruppe im Vergleich zur Operationsgruppe signifikant mehr Spätkomplikationen auf.
Die bestmögliche Wahl treffen
Wenn Sie oder ein Angehöriger mit einer bösartigen Obstruktion konfrontiert ist, müssen Sie sich zwangsläufig zwischen einer Operation oder einem Stent entscheiden. Ein solches Hindernis ist ein schwerwiegender medizinischer Zustand, der sofortige Aufmerksamkeit erfordert, um Brüche und andere potenziell lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.
Wenn man das sagt, muss eine schnelle Entscheidung keine uninformierte sein. Sie müssen lediglich die Vor- und Nachteile abwägen, die auf einem allgemeinen Verständnis beruhen:
- Während ein Stent eine schnellere Lösung für einen verstopften Dickdarm sein kann, sind die Chancen, einen weiteren Stent zu benötigen, im Vergleich zur Operation höher.
- Während eine Operation tendenziell länger anhaltende Ergebnisse liefert, erfordert sie auch eine längere Heilungszeit mit einem höheren Risiko für kurzfristige Komplikationen.
Arbeiten Sie mit Ihrem Onkologen und Chirurgen zusammen, um die beste Option für die betroffene Person herauszufinden. Dies kann eine Überprüfung des Alters, der allgemeinen Gesundheit, des emotionalen Zustands der Person und anderer Faktoren umfassen, die vermuten lassen, wie gut die Person eine Prozedur toleriert und sich davon erholt.
Es gibt keine richtige oder falsche Entscheidung, wenn Sie alle Informationen erhalten haben, die Sie für eine fundierte Entscheidung benötigen.
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