Geschichte des Begriffs "Borderline" "Borderline" in BPD
Inhaltsverzeichnis:
- Geschichte der "Borderline" bei Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Borderline-Persönlichkeitsstörung heute
- Die laufende Debatte
- Was bedeutet das für Sie, wenn Sie BPD haben?
Intersektionaltät - Geschichte des Begriffs (November 2024)
Viele fragen sich, wie der Begriff Borderline zur Borderline-Persönlichkeitsstörung kam. Erfahren Sie mehr über den Ursprung dieses Begriffs und warum seine Verwendung heute von einigen Experten diskutiert wird.
Geschichte der "Borderline" bei Borderline-Persönlichkeitsstörung
Der Begriff "Grenze" wurde erstmals 1938 in den Vereinigten Staaten eingeführt. Er wurde von frühen Psychiatern verwendet, um Personen zu beschreiben, von denen angenommen wurde, dass sie sich an der "Grenze" zwischen Diagnosen befinden, hauptsächlich Psychosen und Neurosen. Zu dieser Zeit galten Menschen mit Neurose als behandelbar, während Menschen mit Psychosen als unbehandelbar galten.
In den 1970er Jahren begann sich ein tieferes Verständnis der Persönlichkeitsstörung an der Grenze zu entwickeln. Menschen mit BPD wurden als sehr emotional, bedürftig, schwierig, als Suizidrisiko bezeichnet und hatten insgesamt ein instabiles Funktionsniveau.
Bald zeigte sich ein Muster von Symptomen, um diejenigen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung zu beschreiben. Diese enthielten:
- Schnelle Verschiebungen von Vertrauenszeiten zu völliger Verzweiflung
- Instabiles Selbstbild
- Stark schwankende Stimmungsschwankungen
- Angst vor Verlassenheit
- Starke Tendenz zu Selbstverletzung und Selbstmorddenken
Im Jahr 1980 wurde BPD zu einer offiziellen Persönlichkeitsstörung im Diagnose- und Statistikhandbuch für psychische Störungen III oder DSM-III.
Borderline-Persönlichkeitsstörung heute
Heute ist weit mehr über BPD bekannt. Der Begriff "Neurose" wird in unserem Diagnosesystem nicht mehr verwendet, und BPD wird nicht länger als psychotische Störung angesehen.
Jetzt wird BPD als eine Störung erkannt, die durch intensive emotionale Erfahrungen und Instabilität in Beziehungen und Verhalten gekennzeichnet ist, die im frühen Erwachsenenalter beginnen und sich in verschiedenen Kontexten (z. B. zu Hause und bei der Arbeit) manifestieren.
Darüber hinaus haben Experten erkannt, dass BPD eine starke genetische Komponente hat, was bedeutet, dass es in Familien laufen kann.
Gemäß dem DSM-5 muss eine Person folgende Kriterien erfüllen, um mit BPD diagnostiziert zu werden:
- Beeinträchtigung entweder der Identität (des Selbstgefühls) oder der Selbststeuerung (z. B. der Lebensziele).
- Beeinträchtigung des interpersonellen Funktionierens mit entweder Empathie (unfähig, Gefühle anderer zu erkennen) oder Intimität (intensive, instabile und konfliktreiche Beziehungen).
Darüber hinaus muss eine Person die folgenden pathologischen Persönlichkeitsmerkmale aufweisen:
- Negative Affektivität: gekennzeichnet durch häufige Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Angst vor Ablehnung, häufiges Gefühlsverlust und Selbstmordgedanken und -verhalten
- Enthemmung: gekennzeichnet durch Impulsivität und Risikobereitschaft (z. B. Kaufrausch, Sex)
- Antagonismus: gekennzeichnet durch Feindseligkeit (z. B. Ärger als Reaktion auf eine geringfügige Beleidigung)
Die laufende Debatte
Der Begriff Borderline wird noch von einigen Leuten diskutiert. Viele Experten fordern nun die Umbenennung von BPD, weil sie der Meinung sind, der Begriff "Grenze" sei veraltet. Einige glauben, dass BPD nicht als Persönlichkeitsstörung, sondern als Stimmungsstörung oder Identitätsstörung eingestuft werden sollte.
Vorschläge für den neuen Namen enthalten:
- Störung der Emotionsdysregulation
- Instabile Persönlichkeitsstörung
- Impulsspektrumstörung
- Komplexe posttraumatische Belastungsstörung
Was bedeutet das für Sie, wenn Sie BPD haben?
Es ist wichtig, sich nicht zu sehr mit dem Begriff "Grenze" zu beschäftigen. Der Begriff ist alt und kann in der Zukunft geändert werden. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt oder Therapeuten, um die richtige Therapie zu erhalten, damit Sie gesund werden.
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