Geschichte und Kontroverse von Marihuana gegen Migräne
Inhaltsverzeichnis:
- Kurze Geschichte von Marihuana
- Wie hilft Cannabis (Marijuana) bei Migräne?
- Potenzielle Probleme
- Ist Marihuana legal?
- Was bedeutet das für Sie?
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Haben Sie jemals geraucht oder Marihuana gegessen, um einen Migräneanfall zu verhindern oder zu behandeln? Ihre Kontroverse über die Verwendung von Marihuana bei Kopfschmerzen und anderen Erkrankungen. Diese Debatte ist nicht nur in der medizinischen Gemeinschaft, sondern auch in der juristischen Welt präsent, da Staaten und die Bundesregierung ihre komplexen Regelungen über die Zulassung (oder Missbilligung) von Marihuana erlassen.
Lassen Sie uns die Geschichte von Marihuana bei der Behandlung von Kopfschmerzen betrachten.
Kurze Geschichte von Marihuana
- 1830er Jahre: Der Arzt William Brooke O'Shaughnessy schrieb einen Artikel über indischen Hanf - Marihuana - und dessen Wirksamkeit als Schmerzmittel und Muskelrelaxant für Erkrankungen wie Tetanus, Tollwut und Cholera. Er erwähnte seine Verwendung für die Kopfschmerztherapie nicht.
- 1840er Jahre: Der englische Arzt John Clendinning war einer der ersten westlichen Ärzte, der einen Patienten mit Migräne mit Cannabis (Marihuana) behandelte.
- 1850er Jahre: Marihuana wurde zur Vorbeugung von Kopfschmerzen experimentiert.
- 1890er Jahre: Marihuana wurde zur Behandlung von chronischen Kopfschmerzen und chronischer Migräne eingesetzt.
- Anfang der 1900er Jahre: Diese vielversprechenden Gesichtspunkte in Bezug auf den Gebrauch von Marihuana verliefen anders. Marihuana entwickelte sich einen schlechten Ruf, da es mit Gewaltverbrechen und psychotischem Verhalten in Verbindung gebracht wurde.
- 1937: Marijuanas negative Konnotation führte zur Entwicklung einer hohen Marihuana-Steuer. Zahlungsausfälle führten zu hohen Geldstrafen und Gefängnis.
- Anfang der 70er Jahre: Ein Marihuana-Comeback! Es wurden sehr kleine Erhebungsstudien mit Marihuana als Schmerzmittel bei Kopfschmerzen durchgeführt.
Wie hilft Cannabis (Marijuana) bei Migräne?
Im gesamten Gehirn gibt es Cannabinoidrezeptoren. Die Bindung dieser Rezeptoren moduliert die Schmerzreaktion einer Person durch diese Mechanismen:
- Stimulierung der Neurotransmitter-Dopamin-Freisetzung
- Inhibierung der Freisetzung der Neurotransmitter GABA, Glutamat, Acetylcholin und Noradrenalin
Cannabis hat auch eine antioxidative Wirkung, die im seltenen Fall eines durch Migräne verursachten Schlaganfalls helfen kann. Es hat auch einen antiemetischen oder Anti-Übelkeit-Effekt und hilft, Angstzustände zu lindern. Schließlich reduziert es die Entzündung, ähnlich wie der Mechanismus der nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamente (NSAIDs), einer Erstlinien-Migränetherapie.
Potenzielle Probleme
Es gibt Berichte über einen Rebound-Kopfschmerz bei Personen, die nach chronischer, täglicher Einnahme keine Marihuana-Behandlung mehr durchgeführt haben. Es wurde auch berichtet, dass Marihuana Cluster-Kopfschmerzen auslöst und zu Gedächtnisverlust führen kann. Der tägliche Gebrauch kann auch zu einem seltenen, aber schwerwiegenden Syndrom führen, das als reversibles zerebrales Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) bekannt ist, das mit Kopfschmerzen verbunden ist. Darüber hinaus birgt der Gebrauch von Marihuana das Risiko einer Sucht.
Ist Marihuana legal?
Marihuana ist in Anhang 1 des Bundesgesetzes über Stoffe mit kontrollierten Stoffen eingestuft. Dies bedeutet, dass die Bundesregierung der Ansicht ist, dass Marihuana ein hohes Missbrauchspotential hat und für medizinische Zwecke nicht sicher ist. Bitte beachten Sie, dass medizinisches Marihuana zwar nicht durch Bundesgesetz anerkannt ist, in einigen amerikanischen Bundesstaaten jedoch gesetzlich anerkannt ist.
Was bedeutet das für Sie?
Das Potenzial von Marijuana als Therapie gegen Migräne taucht mit seinen zahlreichen staatlichen Legalisierungen wieder auf. Um seine Wirksamkeit richtig einschätzen zu können, benötigen wir jedoch große randomisierte Doppelblindstudien. Derzeit gibt es nur sehr kleine Studien und Anekdoten zur Behandlung von Migräne.
Wenn Sie legales Marihuana in Betracht ziehen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Gesundheitsdienstleister über die Vor- und Nachteile. Seien Sie sachkundig, sicher und tun Sie, was für Ihren Körper und Ihren Kopf das Beste ist.
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