5 Möglichkeiten, wie soziale Medien die psychische Gesundheit von Jugendlichen beeinflussen
Inhaltsverzeichnis:
- Wie reagiert das Teen Brain auf Social Media?
- Welche Auswirkungen haben Social Media auf die psychische Gesundheit?
- Depression
- Angst
- Schlafentzug
- Der Neid
- Kommunikationsprobleme
- Ein Wort von DipHealth
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Es ist keine Überraschung, dass der Druck, rund um die Uhr in den sozialen Medien verfügbar zu sein, eine echte Herausforderung für die heutigen Jugendlichen darstellt. Abgesehen von der Tatsache, dass ihr Verständnis und ihre Abhängigkeit von Social Media das von vielen Erwachsenen weit übersteigt, nutzen sie auch Social Media in viel höherem Maße. In einem Bericht von Common Sense Media wurde festgestellt, dass 75 Prozent der amerikanischen Teenager über Social-Media-Profile verfügen. Mittlerweile hat jeder fünfte Teenager einen aktuellen Twitter-Account.
Tatsächlich sind Social Media für die große Mehrheit der Teenager ein täglicher Teil des Lebens.Beispielsweise besuchen 51 Prozent der Jugendlichen täglich soziale Netzwerke, während 11 Prozent mindestens einmal täglich Tweets senden oder empfangen. Darüber hinaus besucht mehr als ein Drittel der Jugendlichen mehrmals täglich ihre wichtigste Social-Networking-Site, während jeder vierte Teenager ein „schwerer“ Benutzer von Social Media ist. Das bedeutet, dass er jeden Tag mindestens zwei verschiedene Arten von Social Media verwendet der Bericht.
Wie reagiert das Teen Brain auf Social Media?
Für viele Jugendliche können soziale Medien fast süchtig machen. In einer Studie von Forschern des UCLA-Gehirnkartierungszentrums fanden sie heraus, dass bestimmte Regionen von Teenagergehirnen durch "Likes" in sozialen Medien aktiviert wurden, was manchmal dazu führte, dass sie soziale Medien mehr nutzen wollten.
Während der Studie nutzten die Forscher einen fMRI-Scanner, um das Gehirn von 32 Teenagern abzubilden, während sie eine fiktive Social Media-App verwendeten, die Instagram ähnelt. Den Jugendlichen wurden mehr als 140 Bilder gezeigt, von denen angenommen wurde, dass "Likes" von ihren Altersgenossen stammen. Die Likes wurden jedoch tatsächlich vom Forschungsteam vergeben.
Die Gehirnscans zeigten, dass neben einigen Regionen der Nucleus Accumbens, ein Teil des Belohnungskreislaufs des Gehirns, besonders aktiv war, wenn sie eine große Anzahl von Vorlieben auf ihren eigenen Fotos sahen. Laut Forschern ist dieser Bereich des Gehirns derselbe Bereich, der reagiert, wenn wir Bilder von Menschen sehen, die wir lieben, oder wenn wir Geld gewinnen. Darüber hinaus sagen Forscher, dass diese Belohnungsregion des Gehirns in den Teenagerjahren besonders empfindlich ist, was erklären könnte, warum Jugendliche so sehr von Social Media angezogen werden.
In einem anderen Teil der Studie konnten Forscher einen Zusammenhang zwischen den sozialen Medien und dem Einfluss von Gleichaltrigen erkennen. Die Teilnehmer der Studie wurden sowohl neutrale als auch riskante Fotos gezeigt. Sie fanden heraus, dass die Art des Bildes keinen Einfluss auf die Anzahl der von Teenagern in der Studie gegebenen Likes hatte. Stattdessen würden sie auf den beliebten Fotos wahrscheinlich "Gefällt mir" treffen, unabhängig davon, was sie zeigten. Die Forscher gehen davon aus, dass dieses Verhalten zeigt, dass Gleichaltrige bei der Nutzung sozialer Medien sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben können.
Welche Auswirkungen haben Social Media auf die psychische Gesundheit?
Zweifellos spielen soziale Netzwerke eine entscheidende Rolle bei der Erweiterung der sozialen Verbindungen von Jugendlichen und beim Erlernen wertvoller technischer Fähigkeiten. Welchen Einfluss haben all diese sozialen Netzwerke auf das Denken junger Teenager? Die meisten Berichte zeigen, dass die Auswirkungen erheblich sein können.
Teenager entwickeln sich nicht nur für so viel Zeit im Internet, sondern auch, weil sie oft Schwierigkeiten haben, ihre Bildschirmzeit selbst zu regulieren, und ihre Risiken steigen. Darüber hinaus sind sie anfälliger für Gruppenzwang, Cybermobbing und Sexting - alles Aktivitäten, die digitale Kommunikation betreffen -, wodurch das Navigieren in der sozialen Online-Welt manchmal tückisch ist.
Alles in allem gibt es eine Reihe von Gesundheitsproblemen, die sich durch zu viel Online-Zeit ergeben. Hier erhalten Sie einen Überblick über die häufigsten psychiatrischen Probleme, die Jugendliche durch zu viel Social Media-Nutzung erfahren können.
Depression
Die Forscher beginnen gerade erst, eine Verbindung zwischen Depression und sozialen Medien herzustellen. Zwar haben sie keine Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen sozialen Medien und Depressionen entdeckt, sie haben jedoch herausgefunden, dass die Nutzung sozialer Medien mit einer Verstärkung der Depressionssymptome einhergehen kann, einschließlich einer Abnahme der sozialen Aktivität und einer zunehmenden Einsamkeit.
Zum Beispiel eine Studie veröffentlicht in Computer im menschlichen Verhalten festgestellt, dass die Verwendung mehrerer Social-Media-Websites stärker mit Depressionen verbunden ist als die Online-Zeit. Der Studie zufolge hatten Personen, die mehr als sieben Social-Media-Plattformen verwendeten, ein mehr als dreimal so hohes Depressionsrisiko wie Personen, die zwei oder weniger Websites verwendeten.
Darüber hinaus haben mehrere zusätzliche Studien gezeigt, dass die anhaltende Nutzung sozialer Medien mit Anzeichen und Symptomen von Depression sowie einem geringen Selbstwertgefühl insbesondere bei Kindern in Zusammenhang stehen kann.
Angst
Teenager fühlen sich oft emotional in ihre Social Media-Konten investiert. Sie spüren nicht nur den Druck, schnell online zu reagieren, sondern auch den Druck, perfekte Fotos und gut geschriebene Beiträge zu haben, die alle große Ängste verursachen können. In der Tat haben einige Studien herausgefunden, dass je größer der soziale Kreis eines Teenagers im Internet ist, desto mehr Angst ist es, mit allem online zu bleiben.
Darüber hinaus ist es sehr zeit- und arbeitsaufwändig, sich mit den unausgesprochenen Regeln und der Kultur jeder Social-Media-Plattform zu beschäftigen. Dadurch wird der Teenager zusätzlich unter Druck gesetzt, was Angstgefühle hervorrufen kann.
Wenn Jugendliche online einen Fauxpas begehen, kann dies auch eine extreme Quelle der Angst sein. Viele Jugendliche, besonders Mädchen, neigen dazu, sich Sorgen zu machen, was andere von ihnen denken und wie sie reagieren werden, wenn sie sie als nächstes sehen. Dann spielen Sie beim Cybermobbing, bei der Schlampe und anderen mittelmäßigen Online-Verhaltensweisen eine Rolle, und Sie können sehen, warum Social Media für viele Jugendliche eine echte Quelle der Angst ist.
Schlafentzug
Manchmal verbringen Jugendliche so viele Stunden in sozialen Medien, dass sie anfangen, wertvollen Schlaf zu verlieren. Infolgedessen kann dieser Schlafverlust zu Stimmungsschwankungen, einem Abfall der Grade und übermäßigem Essen führen sowie bestehende Probleme wie Depression, Angstzustände und ADS verschlimmern.
In der Tat veröffentlichte eine britische Studie im Journal of Youth Studies befragten 900 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren zu ihrer Nutzung in sozialen Medien und deren Auswirkungen auf den Schlaf. Sie fanden heraus, dass ein Fünftel der Teenager angab, "fast immer" in der Nacht aufzuwachen und sich in die sozialen Medien einzuloggen.Die Studie ergab auch, dass Mädchen signifikant häufiger als Jungen aufwachen und Social Media über ihr Telefon abrufen.
Abgesehen davon, dass sie sich ständig müde fühlten, gaben sie an, im Durchschnitt weniger glücklich zu sein als Jugendliche, deren Schlaf nicht durch soziale Medien gestört wurde. Außerdem brauchen Teenager mehr Schlaf als Erwachsene. Wenn Sie sich also mitten in der Nacht in Social Media einloggen, kann dies auch ihre körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Abgesehen davon, dass Sie müde und gereizt sind, kann Schlafmangel das Immunsystem senken und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Teenager krank wird.
Der Neid
Eifersucht und Neid - während normale Emotionen - können jugendliche Gehirne zerstören, wenn sie darüber nachdenken, was jemand anderes besessen hat oder erlebt hat, was sie selbst nicht haben. Und weil die Menschen dazu neigen, nur die positiven Dinge zu posten, die sie erleben, oder mit lustigen kleinen Anekdoten das Schlechte auszumachen, kann es für den Leser erscheinen, dass andere Menschen aufregender leben als sie.
Leider wissen die Jugendlichen oft nicht, dass die Menschen dazu tendieren, ihre "Highlight-Rolle" nur in den sozialen Medien zu veröffentlichen und oft die banalen oder schwierigen Erfahrungen aus dem Internet zu nehmen. Infolgedessen kann das Leben einer anderen Person online perfekt aussehen, aber offline haben sie genauso wie alle anderen Probleme.
Trotzdem ist es für einen Teenager einfach, das Vergleichsspiel zu spielen und zu denken, dass es jedem besser geht oder besser geht als ihm. Dies kann zu Depressionen, Einsamkeit, Ärger und einer Vielzahl anderer Probleme führen. Außerdem führt Neid, wenn er nicht behandelt wird, häufig zu Mobbing und zu gemeinem Verhalten. Tatsächlich zielen viele böse Mädchen auf andere ab, weil sie eifersüchtig auf Kleidung, Freund, Erfolge oder andere Dinge des Ziels sind.
Kommunikationsprobleme
Social Media ist zwar eine großartige Möglichkeit, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, ist jedoch nicht das Gleiche wie eine Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Zum Beispiel kann ein Teenager die Gesichtsausdrücke einer Person nicht sehen oder ihren Ton online hören. Daher können Missverständnisse sehr leicht vorkommen, insbesondere wenn Menschen versuchen, online lustig oder sarkastisch zu sein.
Darüber hinaus verbringen viele Jugendliche so viel Zeit damit, Status und Vorlieben online zu überprüfen, sodass sie vergessen, mit den Menschen direkt vor ihnen zu interagieren. Aus diesem Grund können Freundschaften und Dating-Beziehungen leiden, wenn soziale Medien im Leben eines Menschen im Mittelpunkt stehen. Infolgedessen riskieren Teenager Beziehungen, die nicht tief oder authentisch sind. Darüber hinaus konzentrieren Jugendliche, die sich auf soziale Medien konzentrieren, häufig auf die Bilder, die sie zeigen, und zeigen, wie viel Spaß sie haben, statt sich auf den Spaß zu konzentrieren. Das Endergebnis ist, dass ihre Freundschaften leiden.
Ein Wort von DipHealth
Da in den Teenagerjahren so viel Gehirnentwicklung stattfindet, ist es wichtig, dass die Eltern verstehen, welche Auswirkungen die Nutzung sozialer Medien auf ihre Kinder haben kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, Richtlinien für die Nutzung von Social Media festzulegen. Für Familien ist es auch wichtig, regelmäßig darüber zu diskutieren, wie Social Media verantwortungsbewusst und sicher verwendet werden kann. Wenn Familien gemeinsam durch die Welt der sozialen Medien navigieren, wird die Online-Welt eines Teenagers viel einfacher zu handhaben.
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